Jork wacht erst nach der Pause auf

Beide Mannschaften traten stark ersatzgeschwächt an. Verletzungen und Corona spielen derzeit in allen Mannschaften eine große Rolle. "Das erklärt aber noch lange nicht unsere erste Halbzeit mit einem Fehlpassfestival. Unbegreiflich, denn wir spielten auf dem Kunstrasen in Estebrügge, nicht auf einem holprigen Rasen. Wenn es die 5. Kreisklasse gäbe, dann hätten wir das Niveau vergleichen können. So etwas habe ich lange nicht gesehen", sagte ein angesäuerter Heinrich Detje. Besser waren die Gäste! Während die Jorker keine Torchance hatten, traf Jan-Hendrik Peters gleich doppelt zur 0:2-Pausenführung. Das sollte sich nach dem Wechsel ändern. Die Altländer spielten wie verwandelt, plötzlich stimmte die Einstellung. Jetzt ergaben sich auch viele Tormöglichkeiten. Baris Duman und Simon Utermark scheiterten am Aluminium. Eine Viertelstunde vor dem Ende verwandelte Baris Duman einen Strafstoß zum 1:2 und die Schlussphase war eingeläutet. Unsere Leistung hatte sich inzwischen auf 1. Kreisklasse oder Kreisliga gesteigert", stellte Jorks Coach weitere Vergleiche auf. Erneut war es Baris Duman, der kurz vor dem Ende wenigstens noch auf 2:2 stellte. "Sicherlich aufgrund unserer der zweiten Halbzeit verdient, selbst ein Sieg war noch drin. Aber um ganz oben dabei zu sein und vom Aufstieg zu träumen, muss einfach über 90 Minuten mehr kommen", so Detje. Seine Mannschaft ist am kommenden Wochenende spielfrei, Hedendorf/Neukloster III empfängt am Freitag die SG Freiburg/Oederquart. Zurzeit scheint die Mannschaft von Katrin Fritz und Christopher Körner gegen Spitzenteams motivierter zu sein.

Schiedsrichter: Ulrich Mayntz - Zuschauer: -

Tore: 0:1 Jan-Hendrik Peters (24.), 0:2 Jan-Hendrik Peters (38.), 1:2 Baris Duman (75., Handelfmeter), 2:2 Baris Duman (85.).