2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Jörg Riedel trägt ab Sommer blau-weiß.
Jörg Riedel trägt ab Sommer blau-weiß. – Foto: Florian Dickgreber

Jörg Riedel übernimmt den SV Etteln

Der bisherige Coach der SG Wewelsburg/Ahden wechselt im Sommer vom Almetal ins Altenautal - Busacca bleibt sportlicher Leiter

Der SV Etteln hat Jörg Riedel als Trainer für die kommende Saison 2020/21 verpflichtet. Der langjährige Spieler des SV Büren und bisherige Trainer des Liga-Konkurrenten SG Wewelsburg/Ahden folgt dann auf den scheidenden Dennis Thieschnieder, der bekanntlich ab Sommer die Reserve des Hövelhofer SV übernimmt. Auch Riedel hatte seinen Abschied im Almetal bereits frühzeitig bekanntgegeben und wird dort von Holger Herrmann (SG Husen/Henglarn) beerbt. In Etteln sieht man dem anstehenden Trainerwechsel derweil mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen.

"Wir bedauern sehr, dass Dennis bei uns aufhört und hätten eigentlich gerne mit ihm verlängert. Allerdings können wir seine Beweggründe nachvollziehen. Er war einer unserer erfolgreichsten Trainer und wir sind ihm für das in den letzten zwei Jahren Geleistete sehr dankbar", erklärt Ettelns Fussballobmann Albert Wippermann. Thieschnieder hatte das Team erst im letzten Jahr aus der B- in die A-Liga geführt und belegt dort aktuell den Relegationsrang.

Gleichzeitig freut sich Wippermann über die ligaunabhängige Zusage von Riedel: "Er hat in den letzten drei Jahren bei der Spielgemeinschaft gute Arbeit geleistet und es unter anderem geschafft zwei Mal vor uns platziert zu sein. Wir sind sehr zuversichtlich, dass er unsere Mannschaft mit seiner Energie und Erfahrung weiterentwickeln wird", so Wippermann.

Im Amt bleibt derweil auch der sportliche Leiter der Ettelner, Guiseppe Busacca. "Er macht weiter und war auch an der Verpflichtung von Jörg beteiligt. Beide kennen sich schon lange und verstehen sich gut", berichtet Wippermann, der mit dem bisherigen Co-Trainer Stefan Zeisberg noch keine Einigung erzielt hat. "Hier ist noch nichts entschieden", so der Ettelner Obmann. Er richtet den Fokus des Vereins nun ganz auf die noch ausstehenden Spiele: "Auch wenn der Abstieg kein Beinbruch wäre, wollen wir weiter in der A-Liga bleiben und werden bis zum Saisonende alles dafür geben", fordert Wippermann vollen Einsatz.

Aufrufe: 04.3.2020, 20:00 Uhr
Florian DickgreberAutor