Wiesbaden. Ivan Raspaglia ist ein Kämpfer. In jungen Jahren wurde Eintracht Frankfurt auf das Talent aufmerksam. Bei der SGE erlebte er ab der E-Jugend drei erfolgreiche Jahre, ehe eine Knieverletzung den Profitraum zunächst platzen ließ.
„Obwohl ich tolle Jahre hatte, dachte ich plötzlich, ich sei nicht mehr gut genug, weil du als längerfristig verletzter Jugendspieler für einen Verein wie die Eintracht natürlich uninteressant bist“, blickt er zurück. Doch Raspaglia gab nicht auf und spielte sich in die Jugendakademie von Darmstadt 98. „In Darmstadt lief es noch besser als bei der Eintracht. Allerdings ist dann mein Vater verstorben und mein Kopf war woanders“, erinnert er sich an seine schwerste Zeit. Auch mit Unterstützung seiner Mutter Graziella verlor er die Liebe zum Fußball nicht. Jetzt möchte er mit dem Türkischen SV im Spitzenspiel in Sonnenberg bestehen (So., 14 Uhr).