Herr Prinzen, Sie saßen gestern daumendrückend vor dem TV?
Roger Prinzen: Warum sollte ich? Am Ergebnis hätte das nichts geändert. Na gut, ab der Halbzeit habe ich schon eingeschaltet.
Seligenporten bekommt also noch eine Chance: Ist die Mannschaft für die Relegationsspiele gegen Aschaffenburg vorbereitet?
Prinzen: Die Spieler, und dazu zählen auch die Abgänge, sind emotional und auch vertraglich gebunden. Ich habe vollste Konzentration verlangt, wir haben viel Zeit in die Vorbereitung auf die Relegation investiert.
Sicherlich läuft schon die Vorbereitung auf die neue Saison?
Prinzen: Es passiert viel, wir sind mit potentiellen Neuzugängen im Gespräch, die wir von uns überzeugen wollen. Natürlich wäre es leichter, diese für die Regionalliga zu gewinnen.
Wie steht es um Ihre Zukunft?
Prinzen: Ich versuche, die Mannschaft personenunabhängig aufzubauen. Das heißt, ich setze Impulse und baue Strukturen auf, die auch ohne mich funktionieren. Mit Hendrik Baumgart wird kommende Saison ein erfahrener Trainer dazu kommen, den ich als Partner betrachte. Langfristig ist es so, dass ich natürlich gerne wieder in den Profifußball zurück möchte.