2024-06-03T07:54:05.519Z

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Saisonstart in Kürze - Aufsteiger TSV Gau-Odernheim beginnt in der Pfalz. F: Wolff
Saisonstart in Kürze - Aufsteiger TSV Gau-Odernheim beginnt in der Pfalz. F: Wolff

In vier Tagen steht der Bus vor der Tür

TSV GAU-ODERNHEIM Aufsteiger stählt sich in Bitburg für die erste Saison in der Verbandsliga

Gau-Odernheim. Allmählich wird konkret, was sich die Fußballer vom TSV Gau-Odernheim durch ihre Wahnsinns-Saiosn in der Landesliga eingebrockt haben: Der erste Spieltag der Fußball-Verbandsliga naht. Noch vier Tage, dann steht der Bus bereit, der die Mannschaft nach Rieschweiler transportiert. Spieler wie Lukasz Dreger, Eric Wischang oder Robin Schittenhelm wissen, was sie erwartet. Die Mehrzahl der Petersberger aber muss sich neu orientieren.

Christoph Hartmüller: „Die Spieler sind gierig“

Coach Christoph Hartmüller weiß um die Umstellung, die vor allem auf die Jüngeren zukommt: „Viele von ihnen haben vor 14 Monaten noch in der Bezirksliga gespielt. Das muss man sich mal vorstellen.“ Trotzdem meint er, dass die Mannschaft gerade in den ersten Wochen von der Euphorie getragen wird. „Die Spieler sind gierig. Ja, und sie werden am Anfang den einen oder anderen Fehler machen. Und das dürfen sie“, propagiert der Pädagoge, der seit zweieinhalb Jahren für den Erfolg in Gau-Odernheim steht. Unter seiner Regie qualifizierte sich der TSV als Bezirksliga-Zweiter für die Landesliga. Unter seiner Regie holte das Team in der vergangenen Runde den Landesliga-Titel. Und unter seiner Regie erreichten die Petersberger das Halbfinale im Verbandspokal.

Wie üblich hat Hartmüller auch die Vorbereitungsphase auf die Verbandsliga mit einem Trainingslager abgeschlossen. Drei Tage lang weilte die Mannschaft in Bitburg. Sportlich, um „Mechanismen in der Angriffs- und der Verteidigungsbewegung zu festigen“, sagt der A-Trainer. Was das genau bedeutet, sei mal dahingestellt.

Jedenfalls testete er es gleich im Vorbereitungsspiel vor Ort gegen den FC Bitburg. „In der ersten Hälfte wurde es gut umgesetzt“, schildert der Trainer nach dem 5:4 (2:1). Nach dem Wechsel ging es nur noch darum, sich nach zwei Trainingseinheiten und ordentlicher Hitze durchzubeißen und das „Spiel zu einem positiven Ende zu bringen“, skizziert der Coach. Auch dieser Plan wurde erfolgreich umgesetzt, nicht zuletzt wegen der Tore von Ali Bülbül (2), Florian Schapfel, Luca Gerhardt und Lukas Knell.

Große Bedeutung maß Hartmüller in der Eifel außerdem dem Teamspirit bei. Bowling stand hoch im Kurs. Und das Erzählen. Dabei klebten vor allem die Jüngeren an den Worten von Lukasz Dreger, der in der vergangenen Runde noch für den ASV Winnweiler in der Verbandsliga spielte. Er packte seinen Erfahrungsschatz aus, schilderte, was die Mannschaft bei den Auswärtsspielen in den kommenden Wochen erwartet.

Jonas Krautschneider muss verletzt zuschauen

Mit dabei war auch Jonas Krautschneider, wenngleich ein wenig niedergeschlagen. Er hat sich in der vergangenen Woche an der Schulter doch etwas schwerer verletzt, als anfänglich vermutet wurde. Daher konnte der Ex-Mauchenheimer in Bitburg nicht aktiv mittrainieren. Und auch in den nächsten Wochen wird er pausieren müssen.



Aufrufe: 05.8.2018, 22:00 Uhr
Claus RosenbergAutor