In Mastbruch könnten Tränen fließen

Er ist mit gerade einmal 25 Jahren derzeit der älteste Akteur der Jugendkraftler. „Jan ist der Chef auf dem Platz, für mich unverzichtbar und ungemein wichtig für die Mannschaft", betont Busacca. Abgelöst wird Kell im Status „ältester Spieler" allerdings bald von Niklas Hagen, der vom SV Marienloh an den Deipenweg wechselt. Er ist nämlich drei Monate älter. Weiter vermeldete Busacca nun Vollzug bei Steffen Klesser (ebenfalls SVM) und Dennis Kuhlmann (eigene Reserve). „Steffen ist in der Offensive überall einsetzbar und wird uns in der Breite noch einmal enorm verstärken", erklärt Busacca und führt fort: „Dennis war beruflich sehr eingebunden und hat sich in der Reserve fit gehalten. Er konnte am vergangenen Sonntag in Anreppen schon Bezirksligaluft schnuppern."

Allerdings müssen die Jugendkraftler auch zwei Abgänge verkraften. Rasul Dadiev steht ab April nicht mehr zur Verfügung. Er wird zu seiner Familie nach Berlin ziehen und dort sein Studium beenden. „Er ist ein Urgestein in diesem Verein und wird uns nicht nur fußballerisch, sondern auch mit seinem lockeren Mundwerk fehlen. Er ist mit einigen Spielern seit der Grundschule befreundet und daher tut sein Abgang besonders weh", bedauert Busacca den Verlust. Der DJK-Coach ist sich sicher: "Nach seinem letzten Spiel am Gründonnerstag gegen Suryoye werden sicherlich ein paar Tränen fließen."

Ebenfalls in seine Heimat wechselt Nico Leifeld. Diese liegt aber nur ein paar Kilometer von Mastbruch entfernt. Er kehrt zum Delbrücker SC zurück und verstärkt dort ab der kommenden Saison wieder die A-Liga-Reserve. „Ich hätte ihn sehr gerne in Mastbruch behalten und bedauere seinen Schritt, habe aber volles Verständnis dafür. Er wohnt 500 Meter vom Delbrücker Sportplatz entfernt und trifft auf seine Kumpels, mit denen er in der Jugend schon gespielt hat. Nico wird eine Lücke hinterlassen - als Fußballer und als Freund", so Busacca.