In Altwiedermus wird noch gezögert

Der Rückstand auf Tabellenführer JSK Rodgau beträgt einen Punkt, mit dem Tabellenzweiten FC Erlensee ist man punktgleich. Die zukünftige Klassenzugehörigkeit der Eintracht ist noch ungeklärt, genauso aber auch die Trainerfrage. Angesichts des sportlichen Erfolgs verwundert es schon ein wenig, dass die SVA-Verantwortlichen den Vertrag mit Coach Heinz-Martin Walther noch nicht verlängert haben. Angesprochen auf diese Thematik sagt Walther: „Ich bin da nach allen Seiten offen und höre mir natürlich auch Angebote anderer Klubs an“.

Der neu gewählte SVA-Vorsitzender Frank Thomas bestätigte auf Anfrage, dass Gespräche mit dem aktuellen Trainer bisher noch nicht stattgefunden haben, „weil wir eben noch nicht wissen, wo es hingeht“. Thomas fügte aber im gleichen Atemzug hinzu, „dass diese Gespräche in naher Zukunft stattfinden werden“. Thomas lobt die bisherige Arbeit von Walther, der es mit Unterstützung von Kapitän Kevin Lehr sehr schnell geschafft habe, aus der vor Rundenbeginn neu formierten Mannschaft eine Einheit zu formen. Am Fuße der Ronneburg laufen die Planungen aktuell zweigleisig. Je länger Ungewissheit über die zukünftige Klassenzugehörigkeit herrscht, umso schwieriger gestalten sich diese Planungen, vor allem was die Neuverpflichtung von Spielern betrifft. Keine einfache Situation, räumt SVA-Vorsitzender Frank Thomas ein. Fakt ist aber auch: Hält das Hoch bei der Eintracht bis zum Rundenende an und schafft der SVA tatsächlich den Aufstieg in die Verbandsliga, dann wird es für die Verantwortlichen wohl sehr schwer werden glaubwürdig zu verkaufen, dass der Aufstiegstrainer für die neue Spielzeit nicht mehr der Richtige ist. (jore)