2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Das Viertelfinale gewann Bubesheim (schwarz) gegen die Nördlinger Kicker mit 2:0, die damit aus dem Turnier ausschieden.  Foto: Ernst Mayer
Das Viertelfinale gewann Bubesheim (schwarz) gegen die Nördlinger Kicker mit 2:0, die damit aus dem Turnier ausschieden. Foto: Ernst Mayer

Im Viertelfinale war Schluss

In Günzburg gaben die Nördlinger Kicker keine gute Figur ab

Der TSV Nördlingen gab beim Endturnier der Schwäbischen Hallenmeisterschaften in der Günzburger Rebayhalle keine gute Figur ab. Die Rieser verloren das Viertelfinale gegen den SC Bubesheim 0:2 (0:0). Es war die schwächste der vier Viertelfinalpaarungen und schon allein die Tatsache, dass den Luderschmid-Schützlingen in 30 Minuten reiner Spielzeit kein Treffer gelang, sagt eigentlich alles aus.

TSV-Trainer Tobias Luderschmid hatte bewusst die gleichen Spieler aufgeboten, die sich die Fahrkarte zum Endturnier erspielt hatten. Das bedeutete, dass von zehn eingesetzten Spielern nur drei davon (Maschke, Raab, Rotzer) Stammspieler der Ersten waren. Fünf Spieler sind überwiegend Kreisligaakteure und zwei sogar U19-Spieler. Nach dem vorangegangenen ersten Viertelfinale, das der FV Illertissen mit 4:3 gegen den VfR Foret gewonnen hatte, war das zweite Viertelfinale besonders in der ersten Hälfte ein richtig fades Spiel. Maschke hatte nach zweieinhalb Minuten nach einem Schuss von Tugay Demir erstmals die Hände oben. Außerdem schoss Christian Berscheit knapp vorbei. Erst in der 13. Minute das erste TSV-Schüsschen von Simon Gruber, das aber für Torwart Markus Bader keine echte Gefahr bedeutete. Dann traf Gruber nach einem Rotzer-Zuspiel nicht richtig und die beste TSV-Chance gab es unmittelbar vor Seitenwechsel durch Rotzer nach einer Ecke von Stefan Raab. Die zweite Hälfte war abwechslungsreicher. Die erste Chance hatte Maximilian Braun, doch Torwart Maschke verkürzte den Winkel. Auch Julian Brandt hatte einen starken Auftritt auf dem linken Flügel (16.). Dann in der 19. Minute der bislang beste TSV-Angriff, als Alexander Schröter auf Julian Brandt ablegte, doch der zielte vorbei.

Doch die Bubesheimer waren nicht nur in der Defensive gut, auch in der Offensive hatten sie die besseren Szenen: Nicolai Geiß verhinderte gerade noch das Führungstor, Berscheit verfehlte knapp das Kreuzeck, Ömer Koc hatte gleich zwei gute Szenen und Maschke verriet nur einmal im gesamten Spiel bei einem Berscheit-Schuss eine Unsicherheit (24.). Während Schröter an der Fußabwehr von Torhüter Bader scheiterte, fiel wenig später das 1:0, als Maschke zunächst noch rettete, doch gegen den Nachschuss von Tugay Demir war er machtlos (26.). Drei Minuten vor Spielende scheiterte Geiß an der Fußabwehr von Torwart Bader und exakt 70 Sekunden vor der Schlusssirene die Vorentscheidung, als Berscheit zum 2:0 traf und Raab auf der Torlinie nicht mehr retten konnte. Robin Helmschrott hatte 15 Sekunden vor Spielende noch die Möglichkeit zum Anschlusstreffer.

Immerhin kam der SC Bubesheim bis ins Endspiel, das er dann aber gegen den BSK Olympia Neugablonz verlor. Und Bubesheims Torwart Markus Bader wurde letztlich zum besten Torhüter des Turniers gewählt, wobei er durch das 2:0 gegen den TSV Nördlingen bereits erste Pluspunkte sammelte.

Aufrufe: 011.1.2015, 18:37 Uhr
Rieser Nachrichten / Klaus JaisAutor