2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
F: Martinschledde
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IM VIDEO: SC Verl gewinnt bei Preußen Espelkamp mit 4:1!

Regionalligist zieht trotz Rotation souverän in das Achtelfinale des Westfalenpokals ein. Gastgeber Espelkamp schlägt sich achtbar und erzielt sogar ein sehenswertes Tor.

Der SC Verl hat die Pflichtaufgabe im Westfalenpokal souverän gemeistert. Durch einen 4:1-Erfolg bei Landesligist FC Preußen Espelkamp ziehen die Verler in das Achtelfinale ein. Trainer Rino Capretti rotierte für das Pokalspiel ordentlich durch und gab den Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance, sind ch für den Ligabetrieb anzubieten. So rutschten Klante, Ekallé, Sewing, Liehr, Brosowski und Langemann in die Startformation – und die „Neuen“ machten ihren Job gut. Arthur Ekallé erzielte das 2:1 (39.), Brosowski gab die Vorlage und auch Niklas Sewing konnte mit einer Ecke Sergej Schmik bedienen, der zum 3:1 (45.) einköpfte. Alle Höhepunkte des Spiels hat FuPa.TV für euch im Video.

Westfalenpokal 19:30 FC Preußen Espelkamp 1:4 SC Verl


Bereits nach sieben Minuten machte der Favorit aus Verl deutlich, dass das Team die Aufgabe beim FC Preußen Espelkamp ernst nehmen würde. Nach einem Riesenreflex durch Espelkamps Torwart Wriedt, landet der Ball bei Jannik Schröder. Der 28-jährige Mittelfeldroutinier ließ sich diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen und vollstreckte zum 1:0 aus Veler Sicht (7.).

Verl dominierte das Spielgeschehen nach Belieben, von den Gastgebern gab es in den ersten 15 Minuten überhaupt keinen Abschluss. Doch dann hatte plötzlich Can Akbas („Es hat sehr viel Spaß gemacht.“) seinen Auftritt. Der 19-jährige Brosowski hält den Ball zu lange im Spielaufbau, wird dann rustikal mit einer Grätsche vom Ball getrennt und Espelkamp leitet direkt den Konter ein. Akbas nimmt den Ball mit, geht drei Schritte und lässt dann einen platzierten Flachschuss ab – 1:1! Keine Abwehrchance für Verls Reserve Keeper Klante (18.). „So ein Treffer kann passieren“, sagte Capretti.

So schnell kann das gehen. Nach 20 Minuten waren die Gastgeber wieder im Spiel. Doch der SC Verl bewahrte die Ruhe und spielte seinen Stiefel weiter runter. Ekallé (39.) und Schmik (45.) sorgten noch vor der Halbzeitpause für klare Verhältnisse. Auch im zweiten Durchgang blieb Verl cool und ließ den Ball clever laufen. Immer wieder gab es durch Standardsituationen gute Möglichkeiten für den Sportclub, der jetzt auch viel wechselte und Spieler wie Hecker („Die körperliche Fitness ist schon da, was jetzt noch fehlt, ist die Sicherheit im Spiel“, sagte Capretti) oder Stürmer Hammel ins Spiel brachte.

Letzterer sollte für den Schlusspunkt der Partie sorgen. Nachdem Hammel schon in der 83. Minute das Tor traf, der Schiedsrichter aber auf Abseits entschied („Falsch vom Schiri und schade für Hecker“, fand das Capretti), war es dann in der 90. Spielminute soweit: Flanke von Ekallé auf Hammel, der scheitert im ersten Versuch. Auch Liehrs Nachschuss schlägt nicht im Tor ein! Was ist da los? Scheibenschießen? Erst im dritten Anlauf kann Hammel dann endlich zum 4:1-Endstand vollenden. Diese Chancen gibt’s in der Regionalliga so wahrscheinlich nicht allzu oft.

Letztlich geht das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung, „Großes Kompliment an die Mannschaft. Die Jungs können stolz auf diesen Auftritt sein“, so das Lob von Tim Daseking nach dem Abpfiff. Espelkamp präsentierte sich solide und kann mit erhobenem Haupt den Platz verlassen. Mit solchen achtbaren Leistungen sollte sich das Team von Trainer Tim Daseking in der Landesliga gut schlagen können, auch wenn den Trainer das Endergebnis ärgerte. „Aus meiner Sicht ist das Endergebnis ein bisschen zu hoch ausgefallen. Wir können sehr zufrieden sein, zumal wir die zweite Halbzeit offen gestaltet haben. Darauf können wir aufbauen.“

Alle Highlights gibt es bei FuPa.TV – „24/7“ online verfügbar.

Tore:
0:1 Schröder, Jannik (7.), 1:1 Akbas, Can (18.) 1:2 Ekallé, Arthur (39.), 1:3 Schmik, Sergej (45.), 1:4 Hammel, Daniel (90.)

Aufrufe: 05.9.2018, 21:30 Uhr
FuPaAutor