2024-06-14T14:12:32.331Z

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Wie schon in dieser Szene in Brakel, war Sus-Torwart Spiekermann (r.) auch in Mastholte zwei Mal machtlos.
Wie schon in dieser Szene in Brakel, war Sus-Torwart Spiekermann (r.) auch in Mastholte zwei Mal machtlos.

Im Video: Derbypleite vor 543 Zuschauern

Westenholz unterliegt Rot-Weiß Mastholte

Der Landesligist SuS Westenholz musste am Sonntagnachmittag eine empfindliche Niederlage einstecken. Im prestigeträchtigen Derby bei Rot-Weiß Mastholte verlor der Aufsteiger mit 1:3 (0:2)


Exakt 543 Zuschauer wurden vom Gastgeber gemeldet. Auch wenn es gut 200 weniger waren als beim 2:1-Hinspielsieg des SuS, sprach SuS-Fußballobmann nach Spielende von einer tollen Kulisse und einer tollen Stimmung. Mit der Leistung seines Teams war er allerdings nicht einverstanden. Mastholte ging nach dreißig Minuten durch einen Winkelschuss von Pascal Claren in Front. Sieben Minuten später erhöhten die abstiegsbedrohten Rot-Weißen, nachdem sie sich über die eigene linke Seite durchgesetzt hatten. Luca Mazziotti vollendete den klugen Rückpass. „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen und sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Mastholte hat verdient mit 2:0 geführt“, resümierte Borgmeier. Nach der Pause sah er ein anderes Spiel. „Wir haben das Kommando übernommen“, betonte der 51-jährige. Patrick Kosfeld junior erzielte aus dem Gewühl heraus den Anschlusstreffer (55.). Danach aber erspielte sich der SuS keine wirklich großen Möglichkeiten mehr, obwohl es laut Borgmeier „ein Spiel auf ein Tor“ war. Einen Konter vollendete Claren in Minute 86 mit seinem zweiten Treffer zur Entscheidung. „Ein paar Spieler haben heute unter ihrem Leistungsniveau gespielt und darum haben wir das Derby verdient verloren“, lautete Borgmeiers Fazit. Er ergänzte: „Wir sind zu spät wach geworden und waren auch nicht zwingend genug.“ Mastholte gab durch den Heimdreier die Rote Laterne an den BV Bad Lippspringe weiter und schöpft neue Hoffnung im Abstiegskampf. Westenholz kann bei elf Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone zwar weiterhin sehr beruhigt sein, die Derbypleite aber tut sicherlich erstmal sehr weh.

SUS: Spiekermann, Relard, T. Höber, Schledde, Tölle (77. Franz), S. Höber (24. Rolf), Vogt, Gulba, Kosfeld junior, Riemer, Schormann.

Aufrufe: 011.3.2018, 20:30 Uhr
Manuel SchlichtingAutor