Im Verfolgerduell jubeln Adelshofens Gastgeber

„Es hätte auch 3:3 stehen können“, hatte SVA-Boss Leonhard Klass. Dass es torlos blieb, lag an zwei ausgesprochen gut aufgelegten Schlussleuten. Sowohl Thomas Rottenfußer auf Adelshofener Seite als auch Brucks Fabian Dechent machten es ihren stürmenden Kontrahenten schwer. West-Sprecher Werner Lenk beklagte sich aber, weil kurz vor der Pause ein Treffer der Gäste wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde. „Wahrscheinlich wäre es anders ausgegangen, wenn wir zur Pause geführt hätten.“

Lenk berichtete aber auch davon, dass Schiedsrichter Markus Heichele nach der Partie ihm gegenüber eingeräumt habe, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. So aber bogen die Adelshofener nach dem Seitenwechsel schnell auf die Erfolgsspur ein. Josef Keller sorgte in der 50. Minute für den Adelshofener Führungstreffer. West kämpfte verbissen gegen den Rückstand an, konnte sich aber gegen kompakt stehende Gastgeber nicht mehr entscheidend durchsetzen. Zehn Minuten vor Schluss sorgte Leonhard Klass junior für die endgültige Entscheidung.

Klass senior war zufrieden, seine Nerven waren weit mehr geschont worden als der grüne Untergrund. „Der Zustand des Platzes war am Ende grenzwertig“, sagte Klass, der sich über das bisherige Abschneiden des SV Adelshofens stolz zeigte. West-Sprachrohr Werner Lenk zeigte sich derweil als fairer Verlierer. „Wir häten es auch gewinnen können“, sagte er zwar. Adelshofen sei aber auf der anderen Seite eine starke Mannschaft, deren Sieg nicht unverdient sei.