2024-05-10T08:19:16.237Z

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Im Sommer heißt es "au revoir": Otto Freund (li.) wird sich nach der laufenden Spielzeit von seinen Herzogsreuter Schützlingen verabschieden. F: Weigerstorfer
Im Sommer heißt es "au revoir": Otto Freund (li.) wird sich nach der laufenden Spielzeit von seinen Herzogsreuter Schützlingen verabschieden. F: Weigerstorfer

Im Sommer ist Schluss: Freund verabschiedet sich mit Wehmut

Herzogsreuts Trainer stellt nach dann zweieinhalb Jahren seinen Posten zur Verfügung +++ Ludwig Schmalzbauer übernimmt nach der laufenden Spielzeit

Nach zweieinhalb Jahren wird Otto Freund im kommenden Sommer sein Engagement als Trainer des SC Herzogsreut beenden. Nach Rücksprache mit der Vorstandschaft hat sich der 54-Jährige nun zu diesem Schritt entschlossen, damit, wie Freund betont, der Verein neue Impulse setzen kann. Der Übungsleiter bleibt dem Verein aber freudschaftlich verbunden.

"Die Halbwertszeit eines Trainers beträgt zwei bis drei Jahre", weiß der erfahrene C-Lizenz-Inhaber, "danach ist es an der Zeit, einen neuen Mann zu installieren." Der Röhrnbacher behielt beim SC Herzogsreut immer die Entwicklung des gesamten Vereins im Auge, wie ihm seine Weggefährten bestätigen: "Otto hat den SC nicht nur fußballerisch geprägt, sondern auch menschlich", betont Vorstand Roland Duschl. Gemeinsam habe man bisher schwierige Zeiten durchlebt, aber auch einen Schritt nach vorne gemacht: Die Mannschaft um Kapitän Frank Gibis ist unter Freund gewachsen, findet sich aktuell im vorderen Tabellendrittel wieder. Dazu beigetragen hat auch, dass alle an einem Strang ziehen, wie auch Otto Freund betont: "Ich kann nur meinen Hut ziehen vor diesem Verein. Hier greift ein Rädchen ins andere." Aus diesem Grund wollen der 54-Jährige und auch seine Frau Petra weiterhin dem Verein verbunden bleiben, ihre Mitgliedschaft beim SC aufrecht erhalten. "Der Kontakt wird nicht abbrechen", verspricht der scheidende Coach.

»Ludwig ist der richtige Mann, der meine Arbeit weiterführen und mit neuen Ideen ergänzen wird.«

Um den SC Herzogsreut zukunftsfest zu machen, hat man sich einvernehmlich dazu entschlossen, einen neuen Mann an der Spitze zu installieren: Ludwig Schmalzbauer aus Jandelsbrunn, ehemals Trainer beim FC Dreisessel und in Altreichenau, wird das Ruder künftig übernehmen. Bei der Suche nach seinem Nachfolger war Otto Freund übrigens involviert: "Ludwig ist der richtige Mann, der meine Arbeit weiterführen und mit neuen Ideen ergänzen wird." Für die Saison 2018/19 steht der SC-Kader größtenteils fest. "Die meisten Spieler haben bereits fix zugesagt. Das Team bleibt zusammen", freut sich Abteilungsleiter Helmut Weigerstorfer, betont aber auch: "Wir halten in Sachen Neuzugänge Ohren und Augen weiter offen." Einen können die Herzogsreuter bereits verbuchen: Mit Millad Ishaqzai, der aus Waldkirchen kommt, stößt ein neuer Mann in der Winterpause zur Mannschaft. Der erste Afghane in der Vereinsgeschichte. "Die Integration wird ohne Probleme verlaufen", ist sich Weigerstorfer sicher. Dass Otto Freund für den Rest der Saison zu einer "Lame Duck" mutieren könnte, hält der Abteilungsleiter für unwahrscheinlich. Im Gegenteil: "Jeder im Team weiß, was er Otto zu verdanken hat. Deshalb dürfen wir uns auf eine starke Frühjahrsrunde freuen."






Die Chronik des SC Herzogsreut der vergangenen Jahre:

SaisonLigaPlatzBilanzTrainer 2017 / 2018 AK Freyung-Grafenau 5. 9 - 2 - 4 Freund, Otto9S - 2U - 4N 2016 / 2017 AK Freyung-Grafenau 11. 7 - 1 - 16 Schwarz, Edi6S - 1U - 15N Freund, Otto6S - 1U - 15N 2015 / 2016 AK Waldkirchen 9. 7 - 2 - 15 Schwarz, Edi7S - 2U - 15N Wetscheck, Marco4S - 1U - 8N Gibis, Frank0S - 1U - 1N Freund, Otto3S - 0U - 6N 2014 / 2015 AK Freyung-Grafenau 4. 9 - 3 - 8 Schwarz, Edi9S - 3U - 8N Wetscheck, Marco9S - 3U - 8N 2013 / 2014 AK Waldkirchen 14. 2 - 4 - 20 Krückl, Christian2S - 2U - 4N Gibis, Frank0S - 0U - 2N Plöchinger, Michael0S - 0U - 3N Schwarz, Edi0S - 2U - 11N







Aufrufe: 021.12.2017, 11:12 Uhr
red/PM Autor