Im Krumbacher Stadtderby geht's um viel
Die SpVgg kann gegen den TSV einen Riesenschritt Richtung Aufstiegsrelegation machen +++ Die Trainer Christian Müller und Dennis Kochlöffel sprechen im Doppel-Interview
Dass ein Kreisklasse-Spiel mehr als 500 Zuschauer anlockt, ist keineswegs alltäglich. In der Hinrunde war das der Fall, als der TSV Krumbach im Stadtderby auf die Spielvereinigung traf. Am Samstag gibt es das Wiedersehen. Diesmal genießt die die Zweitplatzierte SpVgg Heimrecht gegen den Tabellendritten TSV und möchte nur allzu gerne den Derby-Coup aus der Hinrunde wiederholen (2:1). Zumal es auch darum geht, wer hinter dem Meister VfR Jettingen II noch eine Aufstiegschance erhält. FuPa-Mitarbeiter Erkan Can unterhielt sich im Vorfeld mit den beiden Trainern Christan Müller und Dennis Kochlöffel.
Wie beurteilen Sie den bisherigen Saisonverlauf? Sind Sie zufrieden oder wäre für Ihr Team mehr drin gewesen?
Müller: Ich bin absolut zufrieden mit der Saison. Wir haben als Aufsteiger uns etabliert und meine Spieler haben eine gute Entwicklung gezeigt.
Kochlöffel: Fürn uns wäre mehr drin gewesen. Wir haben aber gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel zu viele Punkte liegen gelassen.
Am Samstag steht das Stadtderby an, könnt ihr mit der Bestbesetzung spielen oder fehlen Leistungsträger?
Müller: Nein, mit der Bestbesetzung klappt es nicht. Es sind zwei Spieler privat verhindert und zwei Spieler sind angeschlagen. Ob es bis zum Derby wieder geht, werden wir am Spieltag entscheiden.
Kochlöffel: Auch bei uns sind mit Samuel Miller, André Krumm und Johannes Fix wichtige Spieler verletzt und können nicht spielen.
Auf welchen Spieler müsst Ihr beim Gegner besonders achten?
Müller: Man muss sagen, dass der TSV kollektiv sehrt gut ist,, alle sind laufstark. Deswegen kann ich da nicht einen Spieler herauspicken.
Kochlöffel: Die Spielvereinigung hat eine erfahrene Mannschaft. Wir müssen vor allem auf Tobi Raffalt aufpassen. Mit seinen langen Bällen hinter die Abwehr kann es immer gefährlich werden. Und André Reisinger sorgt mit seinen Dribblings immer für Gefahr.
Habt Ihr oder Euere Spieler Freunde beim Gegner, mit denen ihr schon mal einen Kaffee trinkt?
Müller: Ja, es gibt einige Freundschaften. Aber das ist normal, denn die Jungs haben teilweise in der Jugend zusammengespielt.
Kochlöffel: Stimmt, es exisitieren mehrere Freundschaften. Und auch sonst läuft man sich auch öfters mal über den Weg.
Wer ist im Derby Favorit?
Müller: In so einem Spiel gibt es keinen Favoriten, Kleinigkeiten werden letztlich entscheiden.
Kochlöffel: Das sehe ich ähnlich. Einen Heimvorteil gibt es nicht, die Tagesform wird entscheidend sein.
Wie lautet Ihr Ergebnis-Tipp?
Müller: Es wird ein knappes Ergebnis werden, ich sage jetzt mal 2:1 für uns.
Kochlöffel: Wir müssen gewinnen wenn wir Zweiter werden wollen. Deswegen tippe ich auf ein 2:0 für uns. Dann hätten wir im Zweifelsfall auch den direkten Vergleich gewonnen.
Das könnte dich auch interessieren
Brennig wird ab Sommer Spielertrainer der SG Röfingen
BFV-Präsidentenkandidat Christoph Kern: Musik spielt in den Kreisen
Schwabens Bezirksvorsitzender ist gegen Ämterhäufung, sucht den Kontakt zur Basis und will im Falle seiner Wahl die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen
So läuft die Relegation in Schwaben
Der große Überblick über alle Spiele mit schwäbischer Beteiligung von der Regionalliga abwärts bis zu den B-Klassen in den Kreisen Augsburg, Allgäu und Donau
Absage = Punktabzug in der neuen Saison - auch in Bayern denkbar?
Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) greift ab Sonntag bei Nichtantritt im Saisonfinale rigoros durch. Wäre das auch für den BFV denkbar?