Höxters Abstieg ist besiegelt

Die Niederlage war auch in der Höhe so verdient“, sagte ein enttäuschter Trainer Stefan Zeisberg. Erneut musste er mit dem „letzten Aufgebot“ die lange Reise nach Versmold antreten. „Wir hatten wieder drei Spieler aus der Zweiten dabei. Es ist nervig, dass man als Trainer überhaupt nicht mehr während des Spiels reagieren kann“, sagt der Coach, der selbst als 13. Spieler noch auf dem Meldebogen aufgelistet war.

Angesichts der Personalnot hatte Zeisberg sein Team wieder etwas umgestellt. Er hatte Kevin Malena in die Innenverteidigung zurückgezogen. Dafür konnte Max Wöhler dann auf der rechten Verteidigerposition spielen. Ich wollte mit Wöhler und Lucas Balch eine starke rechte Seite bilden, die für die wichtige Entlastung sorgen sollte“, erklärt Zeisberg. Das habe im Ansatz auch gut geklappt, letztendlich sei man gegen Peckeloh aber einfach zu unterlegen gewesen.

Nach 14 Minuten gingen die Gastgeber durch Kevin-Samuel Ikeakhe mit 1:0 in Führung. „Das war ärgerlich. Das Tor fiel nach einer eigenen Standardsituation“, berichtet Zeisberg. Danach konnte der SV weitere Gegentore zunächst verhindern, kurz vor der Pause erhöhte der Gastgeber durch Sascha Wohlann aber auf 2:0 (41.).

In der 56. Minute war es erneut Ikeakhe, der für den SC das 3:0 erzielte. Zwölf Minuten später traf Robin Sander zum 4:0-Endstand. Damit wartet Höxter auch weiterhin auf den ersten Auswärtssieg in dieser Saison.

SV Höxter: Ferranti, Wöhler, Werner, Malena, Beer, Balch (71. Gallego Martinez), Krüger, Wiebe, Zaturjan, Sa. Zeisberg, Eraydin