Hövelhof wird dreimal ausgekontert

„Das macht niemand extra, aber die Fehler werden direkt bestraft. Das sind kleine Konzentrationsmängel“, ärgerte sich Mark Meinhardt. Hövelhofs Trainer sah zunächst keinen guten Start seiner Elf, die eine Viertelstunde lang unter Druck stand. „Danach kamen wir besser in unseren Rhythmus“, so Meinhardt. Das zahlte sich aus. Einen Schuss von Thomas Lang fälschte SVE-Verteidiger Islamaj unhaltbar zur Hövelhofer Führung ab (18. Min.). Vier Minuten später war der Jubel schon wieder verflogen. „Wir haben einen Einwurf am gegnerischen Strafraum und bekommen ein Kontertor. Das darf nicht passieren“, sagte Meinhardt zum 1:1 in der 22. Minute durch Nemtsis. Auch dem 1:2 nur zehn Minuten später ging ein Hövelhofer Ballverlust in der Vorwärtsbewegung voraus, den Eidinghausen Werste durch Eckert abschloss. „Nach der Pause haben wir das Spiel unter Kontrolle und spielen auf ein Tor“, erzählte Meinhardt. Nur Zählbares sprang nicht dabei herum. Frank Seltrecht (60.) und Tim Dirkes (72.) hatten die größten Gelegenheiten auf Seiten des HSV. So kam es, wie es kommen musste. Die Gastgeber konterten und Nemtsis traf zum 1:3 (86.). Zwar konnten die Hövelhofer direkt durch Lang auf 2:3 verkürzen (87.), mehr war nicht mehr zu holen. „Es tut uns gut, dass wir jetzt 14 Tage Pause haben und weiter an den Stellschrauben arbeiten können“, kündigte Meinhardt bereits intensive Einheiten an.
HSV: Meyer – Kranzioch (75. Gaube), Mantasl, Knitter, Lemke (75. Peters) – Zimmermann, Kleine, Dirkes – Laigle (69. Eikel), Seltrecht, Lang.