2024-06-04T08:56:08.599Z

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Mohamed Alayan nutzt die Trainingshalle auch mit seiner Tochter.
Mohamed Alayan nutzt die Trainingshalle auch mit seiner Tochter.

Hör mal wer da hämmert & kickt

Die Sehnsucht nach der Rückkehr auf die Fußballplätze wächst. Ein wenig Abhilfe schafft hier ein Herzensprojekt von Mohamed Alayan, der ein kleines Paradies nicht ausschließlich für Hobbykicker geschaffen hat...

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Der begeisterte Fußballtrainer baute eine alte KFZ-Werkstatt in einen kleinen Soccer-Tempel um. „Doch es kommen nicht nur Fußballer aus der Region, auch Familien oder eine Mutter die Joga machen will, nutzen die Räumlichkeiten“, spricht der ehemalige Trainer vom VfB Bischofferode die Zielgruppe an.

Diese ist bunt gemischt und das Angebot, dass Mo mit dem Slogan „Just Mo it“ der Region macht, stößt auf großes Interesse. „Jeder ist eingeladen vorbeizukommen und sich zu bewegen. Egal ob ein Familienvater mit seinen Kindern oder der Oberliga-Fußballer aus Northeim“, so der Initiator des Projektes, der auch gerne mal den Schlüssel vertrauensvoll weitergibt und auf die Einhaltung der Corona-Regeln akribisch achtet.

Und so nutzen zahlreiche Kicker die Möglichkeit und kommen auf eine Trainingseinheit in Mo’s kleine Fußballhalle vorbei - u.a. Marcus Wagenlehner (Wacker Teistungen), Alex Blümel & Lennard Czosynka (VfB Bischofferode), Marcel Löwe (ehemals U23 Eintracht Braunschweig, Hannover 96), Tobias Gabel & Gianni Klinge (VfL Duderstadt), Luis Riedel (FC Eintracht Northeim), Elias (SG Bergdörfer) & Jakob Weidemann (JFV Eichsfeld Mitte) und Daniele Galluzzi (ehemals Siemerode, Teistungen) waren schon Gäste bei Mo.

Sein Kumpel Daniele Galluzzi war dabei zudem eine treibende Kraft bei der Umsetzung der kleinen Trainingshalle. „Er ist so fußballverrückt, dass er mich direkt beim ersten Lockdown schon angesprochen hat, ob wir nicht was machen können. Das ist über ein Jahr her“, erinnert sich Mohamed Alayan. Nach einigen Verwarnungen vom Ordnungsamt, da Mo und Daniele auf gesperrten Sportplätzen trainierten, musste sich der 36-Jährige was anderes überlegen. Und so schaute er sich nach einem Objekt um, in dem er seine eigene kleine Fußballwelt erschaffen konnte. „Ich wollte das auch unabhängig von einem Sponsor nur für mich machen. Ich verlange dafür kein Geld. Mein Antrieb war in der schwierigen Zeit was von Mensch zu Mensch zu geben. Wenn man sieht mit welcher Freude sich vor allen die Kids bewegen und wie sie laut kreischen, da geht einen das Herz auf“, so der C-Lizenz-Inhaber, der zudem Einzeleinheiten bspw. für Torhüter in seiner selbstgebauten 70 Quadratmeter großen Fußballhalle anbietet.

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Aufrufe: 03.3.2021, 19:30 Uhr
André HofmannAutor