2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
F: Schnieders
F: Schnieders

Hohe Niederlagen

Beim SV Ophoven hatte man nach dem Aufstieg erwartet, dass die Mannschaft in der Kreisliga B 2 gegen den Abstieg spielt.

Die Höhe der Niederlagen war dann aber nicht eingeplant.
Im ersten Spiel hatte der SV den Mitaufsteiger Frelenberg II noch mit 7:2 geschlagen. „Wir haben das schon einzuordnen gewusst, dass es drei Punkte gegen den Abstieg waren“, sagt Trainer Sascha Bohnen. Und als am zweiten Spieltag die Frelenberger mit 0:18 gegen Karken verloren, hatte sich der Sieg auch relativiert. Die Ophovener unterlagen derweil in Oberbruch mit 0:9, mussten sich Concordia Haaren mit 1:6 und zuletzt den Karkenern mit 1:10 geschlagen geben. „Es sind Mannschaften, die im oberen Tabellendrittel erwartet werden“, so Sascha Bohnen. Bisher haben die Ophovener nur in den ersten 20 bis 30 Minuten mithalten können. Gegen Haaren und Karken waren sie jeweils in Führung gegangen. Doch dann wird es schwierig, was auch auf die „Schlechte Vorbereitung“ zurückzuführen ist. Urlaubs- und beruflich bedingt fehlten eine Reihe von Spielern. So mussten Testspiele abgesagt und Trainingseinheiten mit wenigen Spielern absolviert werden. In der C-Liga konnte man das in der vergangenen Saison noch kompensieren, was eine Klasse höher nicht mehr möglich ist. Auch zuletzt standen eine Reihe von Spielern nicht zur Verfügung (Urlaub, Beruf). Gegen Karken hatte Sascha Bohnen einen Einwechselspieler, der von den Alten Herren aushalf. Nach der hohen Niederlage in Oberbruch war das Selbstvertrauen schon stark gesunken. Nach dem ersten Gegentor machte sich Nervosität breit, das zweite folgte, und dann gingen die Köpfe nach unten. Mit der Situation gehen alle sehr gelassen um. „Die Jungs halten zusammen“, so der Trainer. Es hat sich eine „Jetzt-erst-recht-Mentalität“ breit gemacht. Erkannt hat man auch, dass regelmäßige Trainingsteilnahme in dieser Liga vonnöten sind. „Wir haben in der vergangenen Saison in der Hinrunde sehr gut trainiert“, blickt der Trainer zurück. Da eilte die Mannschaft von Sieg zu Sieg. Angesichts des großen Vorsprungs ließ das Interesse merklich nach. So wurde man im Endklassement Zweiter hinter Concordia Haaren II. Die Hinrunde sieht man in Ophoven als Lernprozess und will dort an Punkten mitnehmen, was möglich ist. Die zweite Serie soll dann deutlich besser laufen – eventuell auch mit Verstärkung. „Das Ziel ist, zwei Mannschaften hinter uns zu lassen“, so der Trainer. Dazu hat man auch Hoffnung. Punkten möchte man am Sonntag. Dann geht es zu Mitaufsteiger SC Selfkant II, der sich, so Sascha Bohnen, „gut verkauft hat“. Die Ophovener sehen aber die Möglichkeit, eventuell etwas mitzunehmen.
Aufrufe: 029.9.2018, 14:00 Uhr
AZ/ANAutor