2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Beim direkten Konkurrenten in Zornheim wollen Rico Renner (links) und die übrigen Kicker der Nibelungen diesmal den Durchblick haben: Der erste Auftritt dort war vor Wochen wegen Nebels abgebrochen worden. Foto: Photoagenten/Christine Dirigo
Beim direkten Konkurrenten in Zornheim wollen Rico Renner (links) und die übrigen Kicker der Nibelungen diesmal den Durchblick haben: Der erste Auftritt dort war vor Wochen wegen Nebels abgebrochen worden. Foto: Photoagenten/Christine Dirigo

Hoffen auf freie Sicht

Bezirksligist Nibelungen Worms nimmt zweiten Anlauf in Zornheim

WORMS. In der Bezirksliga nutzen einige Teams das Wochenende zur Austragung von Nachholspielen. Zum letzten Mal in diesem Jahr wird auch der ASV Nibelungen Worms an der Kugel sein. Die Abdul-Ghani-Elf will beim Tabellenzweiten TSV Zornheim ihre Hinserien-Bilanz wenigstens etwas aufpolieren.

Die Zielsetzung, von Beginn an oben mitzuspielen, haben die „Grünhemden“ verfehlt. Mit 27 Zählern dümpeln sie bislang im Mittelfeld herum. „Mit dem bisherigen Saisonverlauf kann ich nicht zufrieden sein. Uns hat einfach die Konstanz gefehlt“, stellt Coach Wissam Abdul-Ghani klar. Der Zug nach ganz oben sei längst abgefahren, doch auf Platz zwei könne man noch schielen - vorausgesetzt, die Nibelungen gewinnen beim direkten Konkurrenten Zornheim, der jenen Platz derzeit innehat. „Wenn wir die Aufstiegsspiele im Blick behalten wollen, müssen wir in Zornheim einfach gewinnen, keine Frage“, untermauert Abdul-Ghani.

Die Nibelungen reisen in dieser Saison nicht zum ersten Mal nach Zornheim, beim ersten Anlauf machte der Nebel einen Strich durch die Rechnung, nach der Halbzeit war an ein Weiterspielen nicht mehr zu denken. So nahm der ASV zwar keine Punkte, aber wenigstens die Gewissheit mit, dass sie in Zornheim etwas holen können. Abdul-Ghani erinnert sich: „Wir waren nach 15 Minuten richtig gut im Spiel und haben uns viele Chancen erarbeitet. Wir haben es nur versäumt, ein Tor zu erzielen.“ Diesmal müsse man kaltschnäuziger agieren, ohne den Gastgebern („Nach vorne haben sie Qualität“) ins offene Messer zu laufen. Welche Formation die Gäste ins Rennen schicken, ist noch völlig offen. Definitv fehlen wird Nico Graber mit einer Zerrung. Die Liste der angeschlagenen Spieler reicht von Sascha Ben-Omrane (Zerrung) bis Christian Wolf (Bänderriss). Abdul-Ghani: „Personell sieht es mau aus.“

Ebenfalls im Einsatz ist Schlusslicht SGE Herrnsheim. Die Graber-Truppe möchte mit einem Sieg über den Tabellenvordermann Spvgg. Ingelheim II einen versöhnlichen Jahresabschluss schaffen.

Aufrufe: 04.12.2014, 22:00 Uhr
Lukas GutzlerAutor