Hocheffektive "Oldschdod" atmet nach Sieg in Schalding auf

"Schön war's nicht. Da war auch viel Krampf dabei. Aber: wir sind bis zum Schluss standhaft geblieben. Und hätten heute auch weg sein können", resümierte SpVgg-Coach Christian Stadler die hocheffektive Auswärtsperformance der Bayreuther in Schalding. Der SVS hatte die Mehrzahl an Torchancen, vergab durch Stefan Rockinger (Außenpfosten 23.) und Stefan Lohberger (Riesen-Torwartreflex nach Volleyabnahme 89.) zwei Riesenchancen und legte dem Gegner den Sieg förmlich auf. Spielertrainer Stefan Köck misslang ein Rückpass komplett, Kristian Böhnlein spritzte dazwischen und lochte rechts im Kasten ein (35.). "Vor allem mit unserer Leistung in Halbzeit eins - zwei Tage nach dem Spiel gegen Pipinsried - war ich sehr zufrieden. Tut mir leid, dass ich das Ganze mit nem individuellen Fehler in die Tonne getreten hab", räumte Köck nach Schlusspfiff offen und ehrlich ein. Weil die "Klosterer" tatsächlich ihr Heimspiel gegen den FCA II in den Sand gesetzt haben, sieht nun alles nach Direktabstieg des SV Seligenporten aus, zumal die Oberpfälzer am Schlussspieltag zum FC Bayern II reisen. Bayreuth rangiert nach dem enorm wichtigen Sieg im Passauer Westen nun auf Rang 16. Sollte zum Abschluss ein Dreier gegen die Münchner Löwen gelingen, wäre theoretisch sogar der direkte Klassenerhalt in Reichweite. Gelingt der nicht, muss die "Altstadt" in die Abstiegsrelegation. Es sei denn, die SpVgg Greuther Fürth steigt aus Liga zwei ab. Dann würde die Tabellenkonstellation im Regionalliga-Keller - genau wie im Vorjahr - durcheinandergewirbelt. Weil die SpVgg Greuther Fürth II als dann Reserveteam eines Drittlgisten nicht mehr regionalliga-spielberechtigt wäre und somit ans Tabellenende rutschen würde. Dann, aber nur dann, würde Rang 16 für den Klassenerhalt reichen.