Hintereben in Haus gefordert

SV Riedlhütte - SpVgg Teisnach
Stark ersatzgeschwächt geht der SV Riedlhütte in den Vergleich mit dem Neuling SpVgg Teisnach. Mit Christian Klose, Peter Hinterberger, Jürgen Wildfeuer und Joachim Manzenberger fallen vier Leistungsträger aus. "Aufgrund der Ausfälle dieser wichtigen Spieler wird es für uns ein schwieriges Spiel gegen Teisnach. Trotzdem wollen wir unsere Heimstärke unter Beweis stellen und junge Spieler werden ihre Chance bekommen", berichtet SVR-Spielertrainer Michael Miedl. Die Papiermacher beendeten mt dem 2:1-Erfolg in Hohenau eine lange Durststrecke. "Die beiden letzten Partien sollten uns Auftrieb geben. Es ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar und das Selbstvertrauen dürfte wieder gestiegen sein. In Riedlhütte sind wir dennoch Außenseiter und daher wäre schon ein Punktgewinn eine tolle Sache", meint Teisnachs Vorstand Ludwig Kilger, der die Ausfälle von Franz-Xaver Dachs, Michael Kufner, Benjamin Pfeffer und Daniel Heemeier vermeldet. Noch ungewiss ist das Mitwirken von Christopher Tremmel.

SV Hohenau - SV Schöfweg
Der SV Hohenau bezog gegen die SpVgg Teisnach eine nicht eingeplante 1:2-Niederlage. Gegen den SV Schöfweg sieht Coach Klaus Eder seine Schützlinge daher in der Pflicht. "Nach dem verpassten Heimsieg müssen wir am Samstag gewinnen, um ein weiteres Abrutschen zu vermeiden. Mit Schöfweg kreuzt aber eine ganz starke Mannschaft in Hohenau auf." Fehlen werden bei den Hausherren Thomas Fürst, Mario Seeliger, Andreas Poxleitner, Erik Weber und Max Liebl. Schöfweg muss die Reise zum Landkreisrivalen ohne Stefan Lichtenegger, Martin Friedl, Fabian Albrecht und Christian Ertl antreten. "Gegen Haag haben wir gut gespielt. An diesen Auftritt gilt es anzuknüfen, dann ist auch in Hohenau ein Sieg möglich", ist SVS-Spielertrainer Marco Friedl überzeugt.

Hohenaus Coach Klaus Eder fordert gegen Schöfweg Heimsieg.

TSV Oberdiendorf - SV Haag
Der TSV Oberdiendorf hat die Vorrunde als Zweiter abgeschlossen und tritt die Rückserie voller Tatendrang an. "Wir wollen Hintereben mit einem Heimsieg im Nacken bleiben. Allerdings haben Derbys bekanntlich eigene Gesetze und wir wissen um die Schwere der Aufgabe", sagt Oberdiendorfs Chefanweiser Michael Eder, der Adam Niemczyk, Bernd Schmöller und Michael Kordick zu ersetzen hat. Der SV Haag benötigt ein kleines Fußballwunder, um den Abstieg in den verbleibenden dreizehn Partien noch abwenden zu können. Beim SV Schöfweg war man chancenlos und unterlag mit 0:3. "Mit diesem Ergebnis waren wir noch gut bedient. Die Vorzeichen für das Derby stehen für uns nicht gut, zumal sich Oberdiendorf stabilisiert hat und gut im Rennen liegt. Wir werden versuchen, uns möglichst teuer zu verkaufen. Vielleicht können wir dem Nachbarn ein wenig in die Suppe spucken", hofft SVH-Spielertrainer Christian Freund, der ohne Johannes Baumann, Andreas Hellauer und Mathias Meisinger auskommen muss.

SV Haus im Wald - SV Hintereben
Nach zweieinhalb Jahren ging die tolle Heimserie des SV Haus im Wald ausgerechnet im Nachbarderby gegen den SV Perlesreut zu Ende. Mit 0:1 zogen die Klingeis-Mannen den Kürzeren. Gegen den SV HIntereben ist man auf Wiedergutmachung aus, steht aber vor einer extrem schwierigen Aufgabe. "Gegen den Tabellenführer und favorisierten Gast aus Hintereben wird uns ein ganz hartes und schwieriges Spiel erwarten, aber mit einer geschlossenen und kämpferischen Mannschaftsleistung streben wir selbstbewusst eine Punkteteilung an", lässt SVH-Abteilungsleiter Christian Schreiner verlauten. Mit Ausnahme von Daniel Kölbl hat man alle an Bord. Bereits seit einigen Wochen steht der im Sommer engagierte tschechische Ex-Profi Tomas Rambous nicht mehr im Kader. "Tomas hatte fußballerisch andere Vorstellungen. Deshalb haben wir uns von ihm getrennt", informiert Schreiner. Voller Selbstbewusstsein reist der Spitzenreiter zum tüchtigen Neuling. "Wir wollen an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und auch in Haus punkten, werden den heimstarken Gegner aber nicht unterschätzen. Wir möchten den Vorsprung zu unseren Verfolgern nicht kleiner werden lassen und müssen deshalb konzentriert zu Werke gehen", fordert Hinterebens Abteilungsleiter Armin Schmid. Neben den langzeitverletzten Spielern steht der Einsatz von Markus Strobl noch auf der Kippe.

SV Prackenbach - TSV Ringelai
Der SV Prackenbach führte gegen Leader Hintereben lange 1:0, musste sich am Ende aber mit 1:2 geschlagen geben. "Wir stehen unter Zugzwang. Gegen Ringelai zählen nur drei Punkte, sonst verlieren wir immer mehr den Anschluß zu den Nichtabstiegsplätzen", weiß Prackenbachs Abteilungsleiter Alexander Eckl. Mit Spielführer Johann Vogl und Lukas Jartschik hat man zwei ganz wichtige Spieler zu ersetzen. Der Höhenflug des TSV Ringelai ist gestoppt, zuletzt setzte es zwei Niederlagen. "Wir sind immer noch gut im Soll und möchten bis zum Winter möglichst viele weitere Punkte für den Ligaverbleib sammeln. Beim SV Prackenbach möchten wir wieder damit beginnen und den Kontrahenten auf Distanz halten", erklärt Ringelais Spielertrainer Stefan Gaisbauer, der diesen Plan ohne Bernd Brandl in Angriff nehmen muss. Fraglich ist das Mitwirken von Tomas Rosic.

Neudorf möchte direkte Abstiegsplätze endlich verlassen.

SV Neudorf - SV Perlesreut
Der SV Neudorf ist seit der Amtsübernahme von Manfred Meininger und Herbert Schopf noch ungeschlagen, jüngst besiegte man den 1. FC Viechtach mit 3.1. Wenn man nun auch den SV Perlesreut "schnupfen" kann, ist sogar das Verlassen der direkten Abstiegsplätze möglich. "Das ist natürlich unser großes Ziel", verrät Meininger, der auch schon eine Idee hat, wie es mit einem Heimdreier klappen kann. "Wir müssen unser Offensvispiel noch effektiver gestalten, denn Perlesreut ist sehr abwehrstark." Verzichten muss man auf Herbert Schopf, Michael Meininger, Felix und Jakob Hermann. Erst kurzfristig wird sich entscheiden, ob Bastian Schaeben und Benjamin Müller auflaufen können. Bei Perlesreut sind Michael Reih, Konrad Sarmann, Andreas Spitzenberger, Andreas Okun, Martin Binder und Markus Lichtenauer nicht dabei. "Neudorf hat seine Schwächephase überstanden und die Stärken dieser Mannschaft sind uns bekannt. Wir rechnen mit einem sehr schweren Auswärtsspiel", gibt SVP-Fußballchef Jürgen Sterr zu Protokoll.

FC Büchlberg - 1. FC Viechtach
Der 1. FC Viechtach scheint sich aus dem Rennen um die Aufstiegsplätze frühzeitig zu verabschieden. Vier Niederlagen am Stück kassierten die personell gebeutelten Kicker von der Regeninsel zuletzt. Mit Ex-Bayernligaspieler Thomas Strohmeier kehrt nun allerdings der Dreh- und Angelpunkt zurück, auf dem die Hoffnungen ruhen. "Wir müssen versuchen, unsere Negativserie zu beenden und den Bock wieder umzustoßen", verlangt FCV-Übungsleiter Josef Mühlbauer, der ohne seine vier Langzeitausfälle auskommen muss. Der FC Büchlberg tritt in Bestbesetzung an und will den Abstand zur Abstiegszone vergrößern. "Ziel ist ein Heimdreier. Dafür müssen wir aber unsere Leistung endlich stabilisieren. Viechtach hat momentan Probleme, das ist für uns die große Chance, positiv in die Rückrunde zu starten", sagt FCB-Spielertrainer Reinhold Traxinger.