2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Symbolfoto: Patrick Seeger
Symbolfoto: Patrick Seeger

Hertener schnappen Kabinendieb vom Hochrhein

Gutes Timing für eine Gelb-Rote Karte +++ Ullrich zurück nach Murg

Sportlich lief das Wochenende für den SV Herten nicht optimal. Dafür verbuchten die Fußballer unter der Woche einen nicht alltäglichen Erfolg. Und beim VfB Waldshut zeigte sich, dass es auch einen guten Zeitpunkt für eine Ampelkarte geben kann.
Ullrich zurück nach Murg
Beim Landesligisten FSV Rheinfelden kam Daniel Ullrich in dieser Saison nicht recht zum Zug: aus beruflichen Gründen. „Er konnte leider nicht so oft im Training sein“, sagt Joachim Sperker, der sportliche Leiter beim FSV. Doch für den SV BW Murg hat sich das als gute Nachricht entpuppt, denn damit ist der Weg zurück zu BW Murg frei. Der Tabellenletzte kann Zuwachs in Sachen Torgefahr gebrauchen: In elf Partien traf der Aufsteiger fünfmal. Fix ist der Wechsel noch nicht, doch die Rheinfelder werden Ullrich keine Steine in den Weg legen, der eine Klasse tiefer mit etwas weniger Trainingsfrequenz zum Zuge kommen kann.

Hertener schnappen Dieb
Der Dieb, der zuletzt Vereinsheime am Hochrhein aufgesucht und dabei Geld und Schlüsselbunde erbeutet hatte, ist gefasst. Am Donnerstag fiel einem aufmerksamen Kiebitz eine Person auf dem Gelände des SV Herten auf, und mit Hilfe der Sportler konnte der Dieb festgehalten werden. Die Polizei nahm 14 Anzeigen entgegen, alle Wertsachen wurden sichergestellt. „Nichts zu holen, weder in der Kabine, noch für die Gegner“, vermeldete der SVH. Mit Blick auf das Spiel gegen Tiengen (0:4) war bei dem Slogan aber eher der Wunsch der Vater des Gedankens.

Gutes Timing beim VfB
Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt: Vassillios Dimitriadis vom VfB Waldshut passierte nicht Alltägliches. In der 72. Minute erzielte der VfB-Spielführer gegen Erzingen den 2:1-Siegtreffer – und nur eine Minute später flog er vom Platz. „Ein taktisches Foul“, sagte Trainer Rotzinger. Er konnte über das Gelb-Rot hinwegsehen, denn der Feldverweis hat keine Auswirkungen. Zwar müsste Dimitriadis im nächsten Spiel bei WeilII aussetzen, „er hätte aber sowieso nicht auflaufen können, da er zu einer Hochzeit eingeladen ist“, sagte Rotzinger. Gutes Timing.

Stimmen zum Spieltag
„Wir haben glücklich gewonnen. Aber das ist mir sowas von egal.“ Thomas Schwarze, Trainer des SV Weil II, nach dem knappen 2:1-Erfolg beim Schlusslicht SV BW Murg.

„Wir müssen froh sein, dass es Mannschaften gibt, die in der Tabelle noch hinter uns stehen.“ Stefan Weber, Sportchef beim SV Herten, nach der 0:4-Niederlage gegen Tiengen.

„In den letzten 20 Minuten war es ein Kampf auf Biegen und Brechen.“ Hansjörg Rotzinger, Trainer des VfB Waldshut, lobte seine Elf nach dem 2:1-Sieg gegen Erzingen.

„Man weiß ja, wie schwer es ist, in Jestetten zu spielen. Deshalb bin ich mit dem Punkt zufrieden.“
Michael Schenker, Coach des FC Wehr, nach dem 2:2-Remis im Klettgau.

„Wir hätten es nicht so spannend machen müssen, sind vor der Pause fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen.“ Stefan Beer, Trainer des FV Lörrach-Brombach II, nach dem 3:2-Sieg gegen seinen Ex-Verein Wittlingen.

„Es ist schon bitter, so zu verlieren.“ Heiko Günther, Coach des FCW, zum entscheidenden 2:3-Rückstand kurz vor dem Abpfiff.
Aufrufe: 025.10.2015, 22:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor