Oberhausen – Maximilian Heringer schließt sich dem Landesligisten 1. FC Garmisch-Partenkirchen an, Majeed Alkfaji schließt sich Kreisliga-Aufsteiger SV Uffing an.
Markus Bierling, der vergangene Saison den BSC und künftig die Spielgemeinschaft trainieren wird, findet diese Abgänge bedauerlich, doch aus der Fassung bringen sie ihn nicht. „Uns war schon klar, dass so etwas passieren kann.“ Schon seit einigen Wochen ist den Verantwortlichen bekannt, dass die den Verein verlassen werden. „Jetzt müssen eben andere in deren Fußstapfen treten“, sagt Bierling. Was er betont: Bei beiden Spielern sei die Trennung im Guten erfolgt.
Heringer (25) ist nicht der erste Spieler, der die Oberhausener in Richtung Werdenfelser Land verlässt. Vom dortigen BSC stammt auch Stürmer Moritz Müller, der in der vergangenen Saison nach Garmisch-Partenkirchen wechselte. Aufgefallen ist der Defensiv-Spezialist den FC-Verantwortlichen beim Spiel der eigenen Reserve in der Kreisklasse. „Da ist Potenzial da“, ist der FC-Sportvorstand Arne Albl überzeugt. Spielern wie ihm müsse man eine Chance geben, selbst wenn das Umfeld den Transfer mutmaßlich als unzureichend einordnet. Dabei erinnert Albl gern an die Situation bei Müller vor einem Jahr. „Da wurden wir von den so genannten Experten auch ausgelacht.“ Auch Heringers nunmehr ehemaliger Trainer traut dem 25-Jährigen einiges zu: „Der Maxi ist ein ehrgeiziger Typ. Ich glaube, dass er sich festbeißen kann“, so Markus Bierling
Auch für Majeed Alkfaji findet er lobende Worte: Sein dribbelstarker Spielmacher „hat oft den Unterschied gemacht“, so der BSC-Coach. Allerdings habe der Iraker seine Stärken im vergangenen halben Jahr nicht mehr so ausgespielt wie zuvor. „Vielleicht hat er ja mit dem Thema ,Oberhausen’ schon frühzeitig abgeschlossen“, mutmaßt Bierling. Der Wechsel zum Kreisliga-Aufsteiger ist nicht nur des höheren sportlichen Reizes wegen nachvollziehbar. Alkfaji hat auch seinen Wohnsitz in der Gemeinde am Staffelsee.