Herforder Kreispokal: Schwieriger Abend für die Favoriten!

Da hat der Titelverteidiger VfL Holsen an diesem Abend aber noch einmal Schwein gehabt. Erst im Elfmeterschießen konnte sich die Mittag-Elf gegen A-Ligist TuS GW Pödinghausen durchsetzen.

Anfangs schien es eine klare Nummer für den Landesligisten zu sein. Carlos Carvalho und Batuhan Kaymak schossen die Holsener zunächst zur 2:0-Führung. Der 31-Jährige Pödinghausener David Helbig traf sechs Minuten vor dem Pausenpfiff allerdings noch zum 1:2-Anschlusstreffer per Strafstoß. VfL-Verteidiger Niklas Kerksiek hätte sogar noch auf 3:1 erhöhen können, vergab in der 44. Spielminute aber einen Foulelfmeter.

Im zweiten Durchgang war es dann Holsen-Angreifer Jan Menne, der den dritten Treffer des Tages auf Seiten des Landesligisten verzeichnete. Ein Mann ließ sich davon aber nicht beeindrucken an diesem Abend. TuS-Routinier David Helbig wuchs an diesem Abend über sich hinaus, schnürte zunächst in der 71. Minute seinen Doppelpack und machte zehn Minuten vor Schlusspfiff dann den Hattrick perfekt. 3:3!

Die Entscheidung musste schließlich im Elfmeterschießen fallen, wo der VfL Holsen die Nerven behielt und nun in der nächsten Runde weiterhin um die Titelverteidigung spielen kann.

Am Ende war es ein deutliches 3:0 für den B-Ligisten TSV Dreyen. Die Gäste aus Bischofshagen-Wittel taten zwar in der Anfangsphase etwas mehr für das Spiel, der TSV ging aber in der 35. Spielminute mit einem kuriosen Treffer in Führung. Der 32-Jährige Artur Dück fasste sich aus 30 Metern ein Herz und die Kugel flog über den SV-Keeper Hendrik Dünhölter in den Kasten der Gäste.

Im zweiten Durchgang mussten die Zuschauer/innen sich zunächst gedulden. Viel passierte auf dem Platz nicht bis auf eine Großchance durch den TSV Mittelfeldakteur Erich Bischof. Ein Verteidiger des A-Ligisten aus Bischofshagen-Wittel konnte da aber noch auf der Linie retten.

In der letzen Viertelstunde des Spiels machte Dreyen den Sack aber zu. Erneut war es Artur Dück, der in der 76. Minute, nach einem Patzer vom SV-Keeper, den Ball ins Tor wuchtete. Der eingewechselte Stürmer Dimitrij Fedorov verwandelte in der Nachspielzeit zum 3:0-Endstand.