Erst kurz vor Schluss war Stefan Bönisch in der letzten Saison der 1:0-Siegtreffer für die Alsheimer in Heppenheim gelungen, erinnert sich VfR-Trainer Ronni Jankowski, der am Sonntag erneut einer schweren Aufgabe entgegensieht. „Wir tun uns dort immer schwer, was mit der Spielweise der TSG und dem Hartplatz zusammenhängt. Wir müssen einen guten Sonntag erwischen um dort zu bestehen.“ Bislang nahm der VfR-trainer sein Team in jedem Spiel als die bessere Mannschaft wahr, selbst bei der Niederlage gegen Pfiffligheim. Nur belohnte sich der VfR nicht immer, teilte beispielsweise die Punkte mit Rheindürkheim II oder den Blau-Weißen. „Das ist schon ein bisschen seltsam. Wir spielen deutlich stärker als im letzten Jahr. Wir schießen mehr Tore und bekommen weniger. Aber manchmal fehlt der letzte Pass oder Chancen bleiben liegen“, erklärt Jankowski, der seine Mannschaft stärker sieht, als es so manche Ergebnisse ausdrücken. Am Sonntag hofft Jankowski darauf, dass die zuletzt sehr erfolgreiche Offensivabteilung die bekannt starke TSG-Defensive überwinden kann. Sorgen bereitet ihm dagegen seine eigene Abwehr, fallen mit Patrick Müller und Matthias Gundersdorff doch zwei Spieler der Viererkette definitiv aus. Mit Florian Hammer, der beim 9:0 gegen Monzernheim verletzt ausgewechselt werden musste, droht ein Dritter auszufallen. „Wir sind zum Glück auf jeder Position gut aufgestellt, so dass ich fast schon blind rotieren kann“, sagt Jankowski, der den jungen Marvin Reich und Linksfuß Marcel Foest womöglich in die Abwehr stellen will. Sein Gegenüber Gunter Schulz hat „alle Mann an Bord“, wenn auch Stürmer Tobias Zulauf aufgrund muskulärer Probleme erst mal nur auf der Bank Platz nehmen kann. Da die Heppenheimer zuletzt aus sieben Spielen 14 Punkte holen konnten, gibt sich Schulz auch vor dem Duell mit Alsheim optimistisch: „Wir sind stabiler als in der Vorsaison und spielen derzeit einen gepflegten Fußball. Wir wollen unser Bestes geben und schauen, was am Ende dabei für uns herausspringt.“