2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Hennef machte es gegen Breinig spannend, konnte aber doch siegen.
Hennef machte es gegen Breinig spannend, konnte aber doch siegen. – Foto: Christiane Döge

Hennef holt knappen Heimsieg

Mittelrheinliga: Der FC Hennef setzt sich in einem spannenden Spiel gegen den SV Breinig durch und bleibt an der Tabellenspitze dran.

Der FC Hennef hat sich mit dem 3:2-Sieg gegen den SV Breinig drei Punkte im Kampf um die Tabellenspitze erkämpft. Dabei war die Rollenverteilung vor dem Spiel klarer als das Ergebnis letztendlich ausfiel. Hennef ist der erste Verfolger des Tabellenführers 1. FC Düren und liegt - bei einem Spiel weniger - sechs Punkte hinter dem Ligaprimus. Breinig belegt den 17. Platz, steckt also tief im Abstiegskampf. FC-Trainer Sascha Glatzel betonte aber: „Breinig ist nominell gesehen kein Vorletzer, sie haben heute nicht gespielt wie ein Vorletzter und stehen in der Rückrundentabelle auch besser dar.“

So., 27.03.2022, 15:00 Uhr

Hennef schien die Favoritenrolle trotzdem anzunehmen. Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, als Louis Klapperich den FC in Führung brachte. Für den erst 20-jährigen Angreifer war es der zweite Saisontreffer. In der 14. Spielminute legte Michael Okoroafor das 2:0 nach. „Wir haben super angefangen und haben verdient zwei Tore gemacht“, sagte Glatzel. Bis zur Halbzeitpause kam Hennef noch öfter vor das gegnerische Tor, konnte die großen Chancen allerdings nicht zum 3:0 nutzen. Breinig versuchte es in dieser Phase über Konter, kam aber ebenfalls nicht mehr zu etwas Zählbarem. Es schien also alles nach Plan zu laufen für das Team von Trainer Glatzel.

Doch aufgeben wollten die Gäste, die im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt benötigen, nicht. SV-Trainer Achim Rodtheut schien in der Kabine genau die richtigen Worte gefunden zu haben. Tim Wilden verkürzte quasi mit der ersten nennenswerten Aktion der zweiten Halbzeit zum 1:2. Leo Engels glich nur sieben Minuten später aus. Für den 22-Jährigen war es der Premierentreffer im Trikot des SV Breinig. Hennef schaltete aber rechtzeitig wieder einen Gang nach oben. In der 60. Minute stellte Sakae Iohara die Führung per direktem Freistoß wieder her. „Das war ein Traumfreistoß“, lobte sein Trainer. Der Treffer des Japaners reichte den Gastgebern dann letztendlich auch zum Sieg. „In der Schlussphase waren wir am vierten Tor näher dran, als der Gegner am Ausgleich. Unter dem Strich war der Sieg also verdient“, resümierte Glatzel.

Durch Niederlagen der direkten Konkurrenten bleibt die Situation des SV im Tabellenkeller unverändert. Hennef lässt Spitzenreiter Düren immerhin nicht weiter wegziehen. Das direkte Duell der beiden Spitzenteams gibt es in rund einem Monat.

Aufrufe: 027.3.2022, 20:10 Uhr
Niklas BienAutor