2024-06-12T11:40:35.807Z

Spielvorbericht
Bloß nicht festrennen: Max Gerighausen (am Ball) und der SV Helpenstein gastieren in Wenau.
Bloß nicht festrennen: Max Gerighausen (am Ball) und der SV Helpenstein gastieren in Wenau. – Foto: Hamacher
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Helpenstein ist für das Topspiel gerüstet

Bezirksliga: Am Sonntag in Wenau ++++ Würm-Lindern erwartet „torlose“ Roetgener +++ Eifelbesuch in Heinsberg

BEZIRKSLIGA 4

Der Reihe nach „klappert“ der SV Helpenstein in der Bezirksliga die unmittelbare Konkurrenz ab. Die ersten beiden Teams aus den Top 5 hat man hinter sich (vier Punkte), jetzt werden die Herausforderungen größer. Am Sonntag ist die einzig noch ungeschlagene Mannschaft beim Tabellenzweiten Jugendsport Wenau zu Gast, eine Woche später kommt Tabellenführer Raspo Brand nach Wildenrath. „Wir sind für das Topspiel gerüstet“, sagt SV-Trainer André Lehnen selbstbewusst. Wenau hat zwar eine starke Mannschaft, die zuletzt aber Probleme hatte und sich von zwei Niederlagen nur langsam erholte. Angesichts der Tabellenkonstellation könnte Helpenstein mit einem Unentschieden besser leben als Wenau. Doch darauf spekulieren wird man nicht, sondern auf drei Punkte aus sein.

Die SG Union Würm-Lindern hat sich in den Top 4 festgesetzt. Die gute Position soll ausgebaut werden. Zu Hause ist die SG eh eine Macht (vier Siege, ein Unentschieden). Da kommt der FC Roetgen gerade recht. Die Gäste haben schwierige Wochen hinter sich. Seit vier Runden ist man ohne Sieg, seit zwei Spielen ohne eigenen Torerfolg. Dabei ist die Offensive sehr gut besetzt. Die Mannschaft von Trainer Philipp Dunkel hat aber sieben ihrer zehn Punkte auswärts geholt. Würm-Lindern „kann“ eine starke Anfangsphase, hat aber auch genügend Routine, um geduldig und clever zu spielen.

Der 1. FC Heinsberg-Lieck führt das Verfolgerfeld des Spitzenquartetts an. „Es ist schwer, bei uns zu gewinnen“, geht Trainer Michel Noethlichs selbstbewusst ins Spiel gegen Germania Eicherscheid. Die Besonderheit: Beide Trainer tauschen sich jede Woche über die kommenden Gegner aus. „Sandro Bergs macht in Eicherscheid einen guten Job“, lobt Noethlichs den Kollegen. In dieser Woche fiel das übliche Telefonat aus. Heinsberg-Lieck setzt wieder auf das bewährte schnelle Umschaltspiel, mit dem man oft das frühe Führungstor erspielt.

Bereits an diesem Freitag (20.15 Uhr) arbeitet Rheinland Dremmen an der Verbesserung der Auswärtsbilanz. Der Tabellenvorletzte ging in seinen vier Partien leer aus (4:15 Tore). Da ist das Gastspiel in Oidtweiler normalerweise wenig zur Wende geeignet. Mit einer defensiven Ausrichtung hat Dremmen zuletzt die Gegentorflut eindämmen können. Jetzt muss man sich nicht nur gegen lange Pässe und gefährliche Standards wehren, sondern auch nach vorne etwas bewegen. Viktoria Waldenrath-Straeten hat es vor zwei Wochen vorgemacht (3:3). Trainer Ralph Tellers hat sich den Gegner zuletzt noch einmal angesehen.

Waldenrath-Straeten bleibt weiterhin sieglos. Eine Halbzeit lang sah es zuletzt immer gut aus, dann musste man doch noch Punkte abgeben. Auch gegen Wenau lag man nach 45 Minuten bestens im Rennen, um in der Endabrechnung mit leeren Händen dazustehen. Nichts zu verlieren hat das Schlusslicht bei Tabellenführer Raspo Brand. Da ist viel Laufarbeit nötig, um die Räume eng zu halten. Gleichzeitig ist Konzentration bis zum Abpfiff gefordert. Personell ist es weiter eng. Ein kleiner Lichtblick: „Tim Scheuvens kommt am 7. November zurück“, weiß Trainer Maik Honold über seinen dringend benötigten Torjäger.

Aufrufe: 029.10.2021, 06:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor