2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Heller hält für Fortuna II den Punkt fest

Der 19-jährige Torhüter sticht aus einer starken Defensivleistung hervor

Als Schiedsrichter Florian Heien die Partie zwischen Fortunas Zweitvertretung und den Sportfreunden Lotte abpfiff, konnte man aufseiten der Düsseldorfer in durchweg zufriedene Gesichter blicken. Zwar schaffte es der Regionalligist auch im vierten Anlauf nicht, den ersten Sieg im neuen Jahr einzufahren, allerdings konnte das Team von Trainer Taskin Aksoy dem Aufstiegsaspiranten immerhin einen Punkt abluchsen.

Dass es am Ende zu dieser Punkteteilung kam, lag vor allem an der herausragenden Leistung des erst 19-jährigen Schlussmanns Robin Heller. Das Eigengewächs wuchs während der 90 Minuten förmlich über sich hinaus und verhinderte mehrfach mit Glanzparaden und ein wenig Glück die fünfte Saisonniederlage für die Fortunen.

Angesichts der 0:5-Schlappe aus der Vorwoche gegen Rot-Weiss Essen verordnete Aksoy seiner Mannschaft eine defensivere Spielausrichtung.

So agierten die Flingerner in der ersten Halbzeit weitestgehend in der eigenen Hälfte und überließen den Gästen dadurch das Spielfeld. Einen wirklichen Nutzen konnte der Tabellenzweite daraus aber nicht erzielen. Bis auf einen Weitschuss von Philip Türpitz, verlebte Heller zunächst einen relativ ruhigen Nachmittag.

Dies änderte sich jedoch mit Beginn der zweiten 45 Minuten, als die Lotter Morgenluft witterten und sukzessive den Druck erhöhten, wobei die "Zwote" zu diesem Zeitpunkt auch kräftig mithalf, wie Aksoy hinterher kritisierte: "Die großen Chancen für Lotte resultierten immer aus unseren eigenen, leichtsinnigen Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung."

Tatsächlich mangelte es dem Düsseldorfer Mittelfeld an diesem Tag an der Genauigkeit im Passspiel, wodurch Heller und Routinier Jens Langeneke, der ebenfalls eine bärenstarke Leistung ablieferte, zu Schwerstarbeit verdonnert wurden. Letztlich durften sich die Rot-Weißen aber auch bei den Sportfreunden bedanken, die in den entscheidenden Momenten vor dem Tor viel zu umständlich agierten und meistens dabei den Abschluss vergaßen.

Ähnlich kompliziert gingen auch die Hausherren bei ihren eigenen beiden Torchancen durch Bastian Müller in der ersten und Profileihgabe in der zweiten Halbzeit zu Werke, als sich beide Mittelfeldspieler für einen Lupfer aus spitzen Winkel entschieden.

Aufrufe: 024.2.2014, 10:30 Uhr
Rheinische Post / Maximilian LonnAutor