Schafft der TSV 1860 München diese Saison den Aufstieg in die 2. Liga? Sebastian Held, Ex-Löwen-Nachwuchscoach, sieht den Verein in ruhigerem Fahrwasser.
„Was dafür spricht ist, dass endlich mal der Kader schon vor Saisonbeginn feststeht. Da muss man dem Management ein großes Lob aussprechen. Da haben sie gut gearbeitet. Der Kern der Mannschaft konnte gehalten werden. Auch dass man bei Dennis Dressel hart geblieben ist und ihn nicht nach Darmstadt hat gehen lassen, und die drei Neuzugänge dazu – ich denke, das ist ganz vernünftig gemacht worden.
Das sind sehr gute Ergänzungen, dass einfach die Konkurrenz größer wird. Das Manko in der vergangenen Saison war, dass die Löwen nicht aufgestiegen sind, weil sie von der Bank einfach nicht nachlegen konnten. Die Aufsteiger Dresden, Rostock und Ingolstadt waren da einfach besser besetzt. Die 3. Liga ist stark wie nie. Was ganz wichtig ist, das ist der Saisonstart. Da müssen die Löwen gut reinkommen. Und es darf nichts passieren, vor allem dem Sascha Mölders nicht. Da hätte ich mir gewünscht, dass in der Offensive nochmal nachgelegt worden wäre, zum Beispiel mit einem Typen wie dem Schnatterer aus Heidenheim. Aber ich gehe sehr optimistisch in die Saison. Was ich sehr gut finde ist, dass Ruhe endlich im Verein herrscht und alle an einem Strang ziehen. Schön sind auch die neuen Heim- und Auswärtstrikots – mit solchen Trikots muss man ganz einfach aufsteigen.“ wk
Was beschäftigt uns besonders im Sport? In loser Reihe beziehen hier Leute Stellung, die etwas näher am Thema dran sind.