Heidenmann weiß, wie der Hase läuft

EICH. Nach fünf Jahren Abstinenz ist die Germania aus Eich zurück in der Bezirksliga. Aufstiegscoach Holger Heidenmann hält auch in der kommenden Saison das Zepter in der Hand. Ein Mann mit ausreichend Bezirksligaerfahrung aus seiner Trainerzeit in Oppenheim. Für Heidenmann ist deshalb das Wichtigste: „Die Jungs müssen mir weiter abnehmen, was ich sage. Ich kenne die Klasse und weiß, was es braucht, um die Klasse zu halten“. In den Neuzugängen stehen Heidenmann dabei vier neue Waffen zur Verfügung. Stürmer Hüseyin Erbektas kommt aus Dittelsheim-Heßloch. „Er ist genau der Typ, den ich im Spiel nach vorne brauche. Er muss erst noch lernen, aber wird hintenraus sicherlich eine große Rolle spielen“, prophezeite Heidenmann seinem Neuzugang. Mit Michael Gerst kommt ein Führungsspieler, der viel redet und die Partie in die Hand nehmen kann. Der variabel einsetzbare Defensivspezialist Felix Eib aus Dittelsheim-Heßloch ist ebenso ein Mann für die Zukunft wie Mittelfeldmann Jan Schiller (Rhenania Rheindürkheim). Abgänge gibt es keine, weshalb die eingeschworene Mannschaft aus der vergangenen Saison erhalten bleibt. „Die Jungs brennen auf die neue Saison, wir haben eine tolle Stimmung im Kader und nun gilt es, sich so schnell wie möglich in der neuen Klasse zu etablieren“, gab Heidenmann vor. Zwar traut der Coach seiner Mannschaft weitaus mehr zu, doch das Primärziel für die kommende Saison bleibt nach wie vor der Klassenerhalt. „Uns erwartet ein höheres Spieltempo, eine verbesserte Grund- und taktische Ordnung“, prognostizierte der Coach. „Wir arbeiten daher an einem schnelleren Umschaltspiel, am Gegenpressing im Mittelfeld, an unserer Grundordnung im Spiel nach vorne“, schilderte Heidenmann, „für uns gilt es, unseren Gegner zu neutralisieren und uns nicht zu sehr in die Defensive drängen zu lassen.“