2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Heides Fußballobmann Thomas Dreßler im Gespräch mit seinem neuen Coach Helmut Hartmann (l.).
Heides Fußballobmann Thomas Dreßler im Gespräch mit seinem neuen Coach Helmut Hartmann (l.).

Heide wildert in Mastbruch

Der neue SVH-Trainer Helmut Hartmann lotst Spieler seines ehemaligen Klubs zum Bezirksligisten an den Rothesportplatz

Das Personalkarussell beim Fußball-Bezirksligisten SV Heide Paderborn nimmt Fahrt auf. Nun wurden zwei weitere Neuzugänge bestätigt. Dabei „wilderte“ der neue Trainer Helmut Hartmann bei seinem Ex-Verein DJK Mastbruch.
Mit Sven Böttcher und Torwart Malte Müller verstärken nämlich zwei Jugendkraftler die Rothekicker. Außerdem soll es eine Vereinbarung mit Alexander Doms geben. Diese wurde allerdings noch nicht bestätigt. Fest steht bisher nur, dass er die DJK Mastbruch verlässt. Das bestätigte Mastbruchs Trainer Roberto Busacca. Er kann die Wechsel auch verstehen. „Wenn man die Möglichkeit hat, höher zu spielen, sollte man es probieren. Ich bin keinem böse“, so Busacca. Dies gelte auch im Fall Torben Hartmann. Der Sohn von Heides neuem Coach wechselt jedoch nicht an den Rothesportplatz, sondern probiert es sogar noch eine Liga höher. Er wechselt zum Landesliga-Aufsteiger FC Kaunitz. Was den SV Heideangeht, ist neben Böttcher und Müller auch Luca D’Angelo als Neuzugang fix. Fünf weitere Zugänge werden noch bekanntgegeben. Als Abgänge stehen bisher Andre Kleine, Lars Knitter (beide Hövelhofer SV), Dennis Gülle (SC GW Paderborn), Mansur Nassery (FC Nieheim), Dennis Hansmeier (unbekannt) und Johannes Rittmeier (SV Marienloh) fest.

Weniger erfreulich war indes die sportliche Entwicklung der A-Liga-Reserve im letzten Halbjahr. Personalmangel führte zu einer sehr bescheidenen Rückserie, in der der Klassenerhalt aber nicht mehr in Gefahr geriet. Dennoch zog der SVH sein Team fristgerecht zurück, das damit zum dritten Absteiger wurde. Im nächsten Jahr soll ein Neuanfang in der B-Liga gestartet werden. „Es ist die logische Konsequenz, weil die A-Liga im nächsten Jahr auch sehr stark sein wird“, begründet Fußballobmann Thomas Dreßler den Schritt.

Aufrufe: 03.6.2016, 15:00 Uhr
Manuel SchlichtingAutor