Hannah Wudy überragende Lollarerin

Verbandsliga: Eintracht Lollar – SV Ehringshausen 5:0 (5:0): Die Eintracht spielte sich den Frust der letzten Wochen eindrucksvoll von der Seele. „Wir haben den Sack ziemlich schnell zugemacht, und genau so hatten wir uns das auch vorgenommen“, freute sich Trainer Chris Vogl über den konzentrierten und spielerisch ansprechenden Auftritt seiner Elf. Die überragende Hannah Wudy – „eine bärenstarke Leistung von ihr“ (Vogl) – eröffnete in der 11. Minute mit einem Flachschuss den Torreigen. Nach einem Eckball von Luisa Walb erhöhte Melanie Krämer per Kopf auf 2:0 (23.). Jaqueline Wagner nahm den Gästen die letzten Hoffnungen auf einen Punktgewinn, als sie einen Freistoß Sekunden später direkt verwandelte (26.).

Ebenfalls noch vor der Pause tankte sich Wudy zwei weitere Male exzellent auf der rechten Außenbahn durch und servierte den Ball mustergültig Agnes Jocksch (38.) respektive Wagner (44.), die auf 5:0 erhöhten. Im zweiten Durchgang beschränkten sich die Gastgeber auf seltene, aber schnelle Gegenangriffe. Ein weiteres Tor fiel allerdings nicht mehr, auch weil Wudy verletzungsbedingt zur Pause in der Kabine geblieben war.

Gruppenliga: TSV Klein-Linden – FFC Erdhausen 3:2 (2:1): Der TSV ließ vom Anpfiff weg keinen Zweifel daran, dass er das Spitzenspiel für sich entscheiden wollte. Spielführerin Janina Trzenschiok traf bereits in der 2. Minute zur Führung. Den zwischenzeitlichen Ausgleich von Nadine Becker (14.) machte TSV-Goalgetterin Daniela Fondacaro wieder wett (24.). Gerade so retteten die Gastgeber die knappe Führung in die Halbzeit, denn der Tabellenzweite erhöhte den Druck merklich. Im zweiten Durchgang erwischte wiederum der TSV den besseren Start, das nächste Tor in diesem abwechslungsreichen Spiel erzielten jedoch die Gäste durch Mia Kulozik zum 2:2 (62.).

Die beste TSV-Spielerin an diesem Tag, Janina Thür, war dann für den Siegtreffer verantwortlich. Sie erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld, ließ sich nicht aufhalten und nagelte den Ball von der Strafraumgrenze neben den rechten Pfosten zum 3:2 ins Netz.