Es darf wieder gezittert werden

Verbandsliga Nord

SV Kathus – Eintracht Lollar 3:0 (2:0): Ungünstiger konnte die Partie für die Eintracht nicht beginnen. Die Defensive der Gäste hatte sich noch nicht gefunden, was Katharina Roth per Pike zum Führungstreffer nutzte (2.). Auch Roths zweiter Abschluss saß (15.). Ärgerlich für die Lollarer: Unmittelbar vor dem zweiten Treffer wollte Trainer Chris Vogl die verletzte Lea Wiedemann auswechseln - und ausgerechnet diese schmerzgeplagte Akteurin musste vor dem Gegentor in den entscheidenden Zweikampf.

Überhaupt war der Spielstand nicht das einzige Ärgernis für die Eintracht: „Der Platz war wahnsinnig stumpf und uneben“, monierte Vogl, „wir haben draußen bei jedem Kontakt mit dem Rasen den Atem angehalten.“ Drei verletzungsbedingte Wechsel musste der Übungsleiter vornehmen. Am härtesten traf es Swantje Kohlitz, die mit Verdacht auf eine schwere Sprunggelenksverletzung ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Bei diesen personellen Rückschlägen wurmte Vogl dann auch das Gegentor zum 0:3 durch Anna Lena Montag weniger. „Wir waren am Ende froh, dass sich niemand weiteres mehr verletzt hat“.

Das sportlich schwache Auftreten beim Tabellenzweiten wollte Vogl trotz des Lattenschusses von Jaqueline Wagner aber nicht kleinreden: „Klar ist, dass wir in den verbleibenden Spielen auch besser Fußball spielen müssen, um unten rauszubleiben“, mahnte Vogl. Nur ein Punkt trennt die Eintracht nämlich vor den Abstiegsrängen bei noch vier ausstehenden Partien.