2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Winterpause bis zum 01.04.2011
Winterpause bis zum 01.04.2011

Halbjahresfazit der A-Klasse Vilsbiburg Teil eins

Die Plätze 13 - 7 im Fupa-Check

Im Ersten Teil zum Fupa-Check der Halbserie werden die Teams vom letzten aus Johannesbrunn bis zum siebten aus Vilsheim präsentiert

Teams wie Haarbach, Vilstanbul oder Vilsheim haben in der ersten Saisonhälfte mehr oder weniger enttäuscht.

Aham musste sich immer wieder mit Verletzungssorgen rumplagen.

Tiefenbach spielt immer gut mit und lässt die Gegner am Ende doch mit den Punkten ziehen.

SG Johannesbrunn/Binabiburg

Platz 13; 21:58 Tore; 7 Punkte;

So hat sich Trainer Walla die Saison 2011/2012 sicherlich nicht vorgestellt. Abgesehen vom Überraschungssieg gegen den Herbstmeister aus Altfraunhofen (5:1) und einem Sieg gegen Vilstanbul sowie einem Remis gegen Kronwinkl hat die Kreisliga Reserve nichts auf der Habenseite. 21 Tore aus 16 Spielen sprechen Bände, ebenso wie die 58 Gegentreffer.

Im letzten Jahr konnte Torjäger Scheidhammer Daniel wenigstens noch dafür sorgen, dass einige Tore mehr fallen und man damals mit 31 Punkten auf Platz 7 landete.

In diesem scheint sogar ein einstelliger Tabellenplatz für Utopie.

TSV Tiefenbach

Platz 12; 31:59; 14 Punkte

Die größtenteils dems letztjährigen A-Jugend Kreisligameister des FC Ergolding entsprungenen, wiedergegründeten Herrenmannschaft des TSV Tiefenbach wusste bereits vor Saisonbeginn, dass es nicht ganz so leicht wird. Das man aber fast in jedem Spiel in Führung geht und dann doch wieder verliert, sorgt auch bei den Landshuter-Vorstädtern für Irritationen. Vier Siege (Johannesbrunn, Kirchberg, Egglkofen, Kronwinkl) zwei Remis (Wurmsham, Altfraunhofen) und zehn teils heftige Niederlagen (9:1 gegen Adlkofen; 11:1 gegen Haarbach; 8:1 gegen Gerzen) haben die Tiefenbacher in dieser Halbserie erlebt. Gerade die Abwehr bewies in Spielen die Spitz auf Knopf standen, das Routine und Erfahrung schon viel wert sein könnte. Vom Fußballerischen Bereich könnten Dinhofs-Bubis sicherlich sehr viel besser darstehen. Wenn sich der vorletzte vielleicht mit dem einen oder anderen routinierten Mann verstärken könnten, dann wäre eine starke Rückserie sicherlich keine Überraschung. Ansonsten gilt es für die Youngster Erfahrung sammeln ab und an Lehrgeld bezahlen um dann in der nächsten Saison richtig angreifen zu können.

Ganz besonders auffälig ist eben, dass die Tiefenbacher in sechs Spielen vorne lagen und jedesmal als Verlierer vom Platz gingen. Einmal wurden zudem zwei Punkte gegen Vilstanbul verschenkt als man seine Führung hergab und Remis spielte

Toptorjäger ist Stauner mit sechs Treffern.

FC Aham

Platz 11; 31:51 Tore; 14 Punkte - Ein Spiel weniger

Der neue Coach Thomas Müller hatte sicherlich nicht mit soviel Verletzungspech gerechnet. Dieses war nämlich die einzige Konstante in dieser Saison. Die Ausfälle konnten Anfangs nicht kompensiert werden und es herrschte Zeitweise sogar Spielermangel in der Ersten Mannschaft, so dass Spieler wie Charly Thalhammer wieder auf dem Platz standen.

Abgesehen von der bösen und in dieser Höhe sicherlich unerwarteten Klatsche von 8:1 gegen den FC Vilstanbul waren die Ahamer sicherlich nicht immer unterlegen und könnten in der Rückrunde zumindest noch für das eine oder andere Ausrufezeichen zu haben sein.

Angesichts des Saisonziels mit dem Neuaufbau und der Integration von Jugendspielern ist immerhin als positiv zu vermelden, dass mit Pollerspöck und Holzner zwei junge Spieler zu den Toptorschützen gehören.

Sollten sich die rekonvaleszenten zur Rückrunde wieder im Team von Coach Müller einfinden, sind die Ahamer nicht zu unterschätzen.

Bester Torschütze ist Oldie Zangenfeind mit 10 Treffern.

FC Vilstanbul

Platz 10; 29:45 Tore; 14 Punkte

Wer hätte sich nach der starken Rückrunde der letzten Saison gedacht, dass die Türken aus Vilstanbul so abstürzen.

Gerade mal 29 magere Treffer konnten erzielt werden, womit man den vorletzten Platz in der Offensivstatistik belegt.

Eine ebenfalls große Problematik liegt darin, dass der FC Vilstanbul enorme Probleme auf fremden Spielstätten hat. Gerade einmal beim TSV Rapid Vilsheim (dessen Rasen ebenfalls zu den kleineren der Liga zählt) konnte man mit 2:1 gewinnen. Bleibt auch die Frage, ob sich die Trennung von letztjährigen Coach als richtig erwies. Ebenfalls schwer wiegt sicherlich der Ausfall vom technisch versierten Kaboth, der eine Knieverletzung auskurieren muss.

Mit insgesamt 53 Punkten in der Fairnesstabelle (lt. Fupa Datenbank) hat man sich auch allzuoft eher selbst geschlagen, indem man die Partie in Unterzahl beenden musste.

Bester Torschütze ist Mehmet Barin mit 8 Treffern.

FC Egglkofen

Platz 9; 35:44; 17 Punkte

Der FC Egglkofen enttäuschte auch im Jahr zwei nach dem verpassten Aufstieg, zumindest was die Halbserie betrifft. Wieder einmal hatte man nichts im oberen Mittelfeld der Tabelle zu melden. Bei gerade mal 17 Punkten steht man auf einem bedeutungslosen 9. Platz und hofft im weiteren Verlauf wenigstens den einen oder anderen Aufstiegsfavoriten ärgern zu können, wie im Oktober als man gegen den TSV Kirchberg ein 4:3 erringen konnte.

Wie in jedem Jahr zeichnet sich das Sturmduo Hellfeuer/Hirtlreiter aus. Mit ihren insgesamt 24 Treffern haben sie auch gut 2/3 aller Tore in diesem Jahr erzielt. 2009/10 waren es insgesamt 45 Treffer und im Seuchenjahr 2010/2011 haben sie auch noch 34 Treffer erzielt.

Das macht also 103 von insgesamt 150 Treffern in drei Jahren aus. Diese Megaquote scheint aber zugleich ein Schwachpunkt im Team zu sein, dass von seinen beiden Stürmen abhängig wirkt und somit leicht auszurechnen scheint.

Eine solch sensationelle Torquote der beiden Jungspunde dürfte über kurz oder lang keinem größeren Verein verborgen bleiben und so bleibt zu hoffen, dass der FC Egglkofen die besseren Argumente hat um diese Topstürmer sich und der Liga zu erhalten.

Bester Torschütze ist Hellfeuer mit 14 Toren.

TSV Haarbach

Platz 8; 48:39 Tore; 19 Punkte - Ein Spiel weniger

Alle fragten sich, was denn nur mit dem TSV Haarbach los. Dem Abo-Inhaber der knapp verpassten Aufstiegschancen war alles restliche Glück in dieser Saison auch noch abhanden gekommen. Eine Wahnsinns Verletztenmisere, sowie zum Teil unglückliche Niederlagen gegen Vilsheim und Vilslern beispielsweise passte ins Bild des TSV der vom achten bis zum 13. Spieltag nur zwischen dem 11. und 12. Tabellenplatz rangierten. Einem Kantersieg am vierten Spieltag gegen den TSV Tiefenbach nahmen die Haarbacher zur Hoffnung für die Wende, allerdings konnte man die nächsten sechs Spiele allesamt nicht gewinnen. Erst als der Primus aus Altfraunhofen aufkreuzte, konnte man seine Klasse, auch bedingt durch einige aus dem Lazarett „zürückgekehrten“, zeigen und gewann klar und verdient mit 4:3 was sogar der Gegner so sah.

Und plötzlich läufts bei den Haarbachern. Die letzten vier Spiele wurden nicht verloren, davon konnte man drei Siegen einfahren und hofft nun darauf, dass auch der letzte Mann wieder Topfit aus der Winterpause kommt um die Liga nochmal richtig aufzumischen.

Mit dem vom Kreisligaabsteiger FC Eberspoint zurückgekehrten Claus Brunner hat man auch gleich wieder einen brandgefährlichen Mann in seinen Reihen, der mit seinem Sturmpartner, dem 19-jährigen Schoene (15 Treffer) und Kapitän Fischbeck (12 Treffer) bereits 38 der 48 Treffer erzielte.

TSV Rapid Vilsheim

Platz 7; 32:37 Tore; 24 Punkte

Ganz oder gar nicht, scheint das Motto der Rapidler zu sein. In 16 Spielen wurde acht mal gewonnen und acht mal verloren.

Ein wenig enttäuscht sind die Rapidler schon vom Saisonverlauf allerdings weiß man inzwischen, dass man mit allen Teams der Liga mithalten und man für ein Formtief eben böse bestraft wird. Die schlimmste Bestrafung erlebten die völlig von der Rolle wirkenden Rapidler am zweiten Spieltag gegen den A-Klasse Vize aus Kronwinkl als man sang- und klanglos mit 10:0 unterging. Mit diesem Auftritt haben sich die jungen Spieler so einige, teils hartgesottene Fans vergrault. Aber mit Kampf kam man im Verlauf der Saison wieder zurück. Einige Spiele wurden absolut unnötig verloren wie gegen Vilslern als man lang in Führung lag und dann gegen Neun Gegner noch verlor andere glücklich gewonnen wie gegen Adlkofen als Keeper Zehentner durch einen Ausschuss den Siegtreffer erzielte. Alles in allem muss man zwar einen Haken hinters Saisonziel Aufstieg setzen und das schon länger aber auch hier wächst eine junge Truppe geführt vom Routinierten Spielertrainer Stöger zusammen, die in den nächsten Jahren sicher einiges reißen kann. Gerade beneidenswert ist das hohe Niveau, das Trainer Stöger bei seine Torleuten zur Auswahl steht. Mit Zehentner und Treimer hat er zwei absolute Topleute auf ihrer Position und ob man beide halten kann ist sicherlich fraglich.

Auch der aus der Jugend gekommene Meister, der mit einer hervorragenden Torquote im letzten Jahr noch als A-Jugendlicher im Herrenbereich von sich reden machte, wird nach der Winterpause nach seiner Außenbandverletzung zurückkehren. Die beiden ebenfalls der Jugend enstammten Landesberger und Holzinger sorgten in diesem Jahr für das nötige mehr an Stabilität und absolvierten souveräne Partien.

Kapitän und Dauerläufer Müller Stefan wird sich mit seinem Team auf jeden Fall noch bis zum letzten Spieltag zerreißen um vielleicht gegen Gerzen am letzten Spieltag wie in der letzten Saison das Zünglein an der zu Waage sein.

Toptorschütze ist Andreas Müller mit 10 Treffern.

Aufrufe: 015.11.2011, 02:27 Uhr
Alexander SchrafstetterAutor