Gundheimer Zuversicht

Ihre Zuversicht speisen die Gundheimer unter anderem aus den Vorjahren. Seit dem Bezirksliga-Aufstieg hatte der stets schmale Kader immer wieder Durchhänger, doch genauso regelmäßig ging der TSV gestärkt aus diesen Situationen hervor: ,,Das liegt einerseits am Charakter dieser Truppe, andererseits an der Ruhe im Umfeld", meint Gutzler. Ohnehin dürfe man in der jetzigen Phase ,,keine Wunderdinge erwarten". Seit zwei Wochen hat sich auch Heiko Bunn mit einer Knieverletzung in die Riege der Langzeitverletzten eingereiht. Das Vertrauen in die vorhandenen Akteure sei aber ungebrochen, so Gutzler, der beispielhaft den 20-jährigen Daniel Renz anführt: ,,Er kam aus der eigenen Jugend und hat sich zu einer festen Größe entwickelt."

Nun führt der Weg des TSV zur TSG Bretzenheim. Die Mainzer sind ,,heimstark und gut ausgebildet", findet Gutzler, und doch sei man alles andere als chancenlos. Nicht umsonst entschieden die Gundheimer das Hinspiel für sich. ,,Die Bretzenheimer können und wollen oben noch mal anklopfen. Es wird wichtig sein, dass wir Kontersituationen vermeiden", betont Gutzler. Auf die Hintermannschaft um den neuen Abwehrchef Sven Oswald wartet also Schwerstarbeit. Gut, dass Jan Weisenstein nach seiner Genesung wieder in den Startlöchern steht und Keeper Jan Kaibel letzte Woche sein Comeback gab. Weiterhin fehlen werden Tobias Gutzler, Pascal Böß, Leo Nägele und Jens Blüm.

Das Derby des Spieltags steigt am Wochenende im Herrnsheimer Schlosspark, wo die Eintracht den SV Gimbsheim empfängt. Der SV Horchheim reist nach Nieder-Olm, während Nibelungen Worms den Aufwärtstrend im Heimspiel gegen den TSV Schott Mainz II fortsetzen will.