2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Ist mit der Hinrunde nicht zufrieden - Melitia Trainer Spase Kotevski
Ist mit der Hinrunde nicht zufrieden - Melitia Trainer Spase Kotevski

GT-Check: Melitia Roth

Es droht der Abstiegskampf für den Gelnhäuser Stadtteilverein

Gelnhausen (fs). Der SV Melitia Roth kann mit dem bisherigen Saisonverlauf in der Fußball-Kreisoberliga Gelnhausen nicht hundertprozentig zufrieden sein. Platz zwölf entspricht nicht Erwartungen des Gelnhäuser Stadtteil-Vereins. Platz vier bis sieben hatten die Verantwortlichen vor der Saison als Zielsetzung genannt.

Ausgangslage

Viele Verletzungen machten den Röthern jedoch alsbald einen Strich durch die Rechnung. Stand die Mannschaft von Trainer Spase Kotevski anfangs noch gut da, so ging dem personell geschwächten Kader am Ende etwas die Luft aus. Auf Rang zwölf befindet sich die Melitia nicht in der Komfortzone, doch die bislang 24 eingefahrenen Punkte dürften für den Ligaverbleib eine gute Basis sein. Sollte kein Gelnhäuser Kreisvertreter aus der Gruppenliga absteigen, müsste aus dem Gelnhäuser Oberhaus auch nur der Tabellenletzte runter. „Unser Ziel ist jetzt ein Mittelfeldplatz, wir wollen keinesfalls mehr in Abstiegsgefahr geraten“, unterstreicht Spase Kotevski.

Personalien

Steffen und Dominik Franz haben die Melitia in Richtung des A-Ligisten TSV Wirtheim verlassen. Da Mithat Ortakaya wegen seiner Meniskusverletzung noch weiter pausieren muss, wird es personell eng. Die Verantwortlichen des Tabellenzwölften schauen sich derzeit um, ob der Kader kurzfristig noch verstärkt werden kann. Hoffnung bereitet das anstehende Comeback von Abdul Rana. Der Defensivspezialist kickte bereits schmerzfrei in der Halle mit und wird ab sofort wieder zum Stamm gehören.

Das war gut, das war schlecht

Gerade in den Heimspielen überzeugte die Kotevski-Elf oftmals als Kollektiv. In der Kreisoberliga ist schließlich bekannt, dass gegen eine kampfstarke Heimelf an der Kinzigmühle nur schwer zu bestehen ist. Die Platzverhältnisse in Roth sind gerade in der Schlechtwetterphase zumeist schwierig, auf dem Geläuf spielen viele Mannschaften nicht gerne. Mit den Trainingsleistungen war Coach Kotevski zufrieden. Spieler herausheben möchte er nicht. „Das gibt es bei mir nicht, einzig das Team zählt.“

Trainer und Umfeld

Kotevski ist der Dauerbrenner unter den Trainern im Fußballkreis Gelnhausen. Bereits in der elften Saison leitet er die Fußballer der Melitia an. Im März folgen Gespräche darüber, ob der Mazedonier im Sommer seine zwölfte Trainersaison an der Kinzigmühle beginnen wird. Im Umfeld ist man derzeit bemüht, das Heim-Spielfeld so in Schuss zu bringen, damit die Restrunde möglichst reibungslos ablaufen kann.

Vorbereitung

Am Sonntag beginnen die Grün-Weißen wieder mit dem Training. Die Teilnahme am Winter-Cup des Nachbarn FSV Hailer ist ein erster Vorbereitungshöhepunkt. Spase Kotevski möchte nicht nur im konditionellen, sondern auch verstärkt im taktischen Bereich arbeiten. Ziel ist ein einheitliches Spielsystem für erste und zweite Mannschaft zu kreieren, damit die Automatismen bei kurzfristigen Ausfällen von Spielern nicht verloren gehen. „Wir müssen einfach mehr Konstanz reinbekommen“, betont Kotevski.

Statistik

Platzierung: 12. (24 Punkte, 29:39 Tore)

Siege: 7

Unentschieden: 3

Niederlagen: 7

Heim-Punkte: 18

Auswärts-Punkte: 6

Höchster Sieg: 3:1 gegen Wittgenborn

Höchste Niederlage: 0:6 in Breitenborn

Spiele ohne Gegentreffer: 1

Spiele ohne erzieltes Tor: 2

Bester Torschütze: Sergei Eirich (10)

Auftaktprogramm

VfR Meerholz (H / 9. März), VfB Oberndorf (H / 12. März), KG Wittgenborn (A / 16. März).

Prognose

Melitia Roth hat ein schweres Startprogramm vor der Brust. Bei zu geringer Punktausbeute im März droht der Melitia der Abstiegskampf. Allerdings sind die Röther in der Vergangenheit schon oft als Favoritenschreck aufgetreten, was die Verantwortlichen des Vereins auf eine sorgenfreie Restrunde hoffen lässt.

Aufrufe: 01.2.2014, 09:48 Uhr
Frank SchneiderAutor