2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
Neuauflage ausgeschlossen: Der FSV Riedrode (im Bild Torwart Jannik Hüter) verlor im Endspiel des vergangenen Jahres gegen Phönix Mannheim. Der Titelverteidiger ist diesmal nicht dabei, die Bahnhofself dagegen zählt zum Favoritenkreis.
Neuauflage ausgeschlossen: Der FSV Riedrode (im Bild Torwart Jannik Hüter) verlor im Endspiel des vergangenen Jahres gegen Phönix Mannheim. Der Titelverteidiger ist diesmal nicht dabei, die Bahnhofself dagegen zählt zum Favoritenkreis.

Gruppenligisten als Favoriten

Beim 33. Hallencup des TV Lampertheim kämpfen ab heute Abend 15 Teams um den Titel

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Drei Tage lang Hallenfußball satt stehen in dieser Woche beim TV Lampertheim auf dem Programm. In der Jahnhalle startet am heutigen Mittwoch der 33. Hallencup des TVL. Der zweite Vorrundentag wird am Freitag gespielt, los geht es unter der Woche jeweils um 17.30 Uhr mit den ersten Spielen. Der Finaltag am Sonntag beginnt um 14 Uhr mit den Viertelfinalpaarungen, das Endspiel ist für 17.45 Uhr angesetzt. FuPa ist an allen Tagen mit der Kamera live dabei.

Die Organisatoren des TVL sind bestens eingespielt und mussten in den vergangenen Tagen nur noch letzte Handgriffe anlegen. „Es sind nur noch Kleinigkeiten zu erledigen“, sagte Turnierleiter Michael Metzner am Montag. Zwei Stunden hatte es am 27. Dezember gerade einmal gedauert, bis die Bande in der Jahnhalle aufgebaut war. Auch aus der Flüchtlingsmannschaft von Christian Schmitt waren Helfer fleißig dabei.

Verzichten müssen die Veranstalter allerdings auf den Vorjahressieger. Schon in Lampertheim wurde Phönix Mannheim im vergangenen Jahr nicht durch überbordende Fairness auffällig. Da sich die Mannschaft in anderen Turnieren weitere Verfehlungen erlaubt hatte, schloss der Mannheimer Organisator das Team von seiner Hallenserie aus (wir berichteten). „Für uns ist es natürlich schade, wir tragen die Entscheidung aber voll mit“, so Metzner.

Dennoch kommt es gerade in Gruppe A zu interessanten Derbys: Gastgeber TV Lampertheim trifft hier auf Kreisoberligist FV Hofheim, A-Liga-Spitzenreiter Eintracht Bürstadt, Azzurri Lampertheim und die SG Hüttenfeld um Ex-Coach Marco Falkenstein. „Als Veranstalter ist es unser Minimalziel, am Finaltag noch dabei zu sein. Nach der Klassenzugehörigkeit gehören wir neben dem FSV Riedrode und den Sportfreunden Heppenheim aber natürlich auch zum Favoritenkreis“, sagt Metzner. Um 17.30 Uhr am Mittwoch wird mit dieser Gruppe auch das Turnier eröffnet. Dann stehen sich der FVH und die SGH gegenüber. Ein erster kleiner Höhepunkt wartet um 18.24 Uhr, wenn Gastgeber TVL auf die Eintracht trifft.

Gruppenligist FSV hat gerade die Bürstädter Stadtmeisterschaft gewonnen und damit das erste Erfolgserlebnis der Winterpause verbuchen können. In Gruppe B bekommt es die abstiegsbedrohte Bahnhofself mit Nachbar VfR Bürstadt, Olympia Lampertheim sowie Spvgg. Sandhofen und SC Blumenau zu tun. Das Weiterkommen sollte für den Vorjahresfinalisten machbar sein. In Spiel zwei am Mittwoch treffen die Riedroder um 17.48 Uhr auf Sandhofen. Auf jeden Fall ist das schon einmal eine erste Standortbestimmung. In Gruppe C gehen die Sportfreunde Heppenheim als Gruppenligist auf dem Papier als Favorit ins Rennen. Neben dem TSV Schönau komplettieren der FC Alemannia Groß-Rohrheim aus der Kreisoberliga sowie die beiden A-Ligisten VfB Lampertheim und SG Nordheim/Wattenheim hier das Tableau.

Ob die Zuschauermarke des Vorjahres wieder erreicht oder gar getoppt werden kann, hält Michael Metzner selbst kaum für möglich. „Deutlich mehr als 1100 Zuschauer“, so Metzner, waren an den drei Turniertagen im letzten Jahr in der Halle. Gerade am Mittwoch platzte die Jahnhalle fast aus allen Nähten. Als Ziel haben sich die Organisatoren für die diesjährige Auflage laut Metzner wieder eine Marke von „knapp 1000 über die drei Tage“ gesetzt. Dafür wurde die Bestuhlung auf der Bühne hinter dem Tor geändert.

Vorne stehen nun zwei Stuhlreihen, dahinter weniger Tische als früher und außerdem noch einige Stehtische im hinteren Bereich. Kleine Änderungen, die das erfahrene Organisationsteam um Michael Metzner längst nicht mehr aus der Ruhe bringen können.

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Alle Spiele, alle Tore

Das Internetportal FuPa der ECHO-Zeitungen ist an den drei Tagen in der Jahnhalle wie im vergangenen Jahr wieder mit seiner Kamera vor Ort. Gefilmt werden von alle Spiele, die anschließend direkt in der Halle in einzelne Sequenzen geschnitten werden.

Heißt: Hat ein Spieler auf dem Parkett gerade in Zlatan-Ibrahimovic-Manier eingenetzt, kann die Szene schon auf der Tribüne unter fupa.net/darmstadt abgerufen werden. „Da wir alles vor Ort in der Halle machen, sind die Spiele fast in Echtzeit abzurufen“, sagt Frank Leber von FuPa Darmstadt.

Aufrufe: 04.1.2017, 06:34 Uhr
Philipp Semon (Lampertheimer Zeitung)Autor