2024-05-08T14:46:11.570Z

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Bürstadts Kadir Kilic (li.) schüttelt FCO-Spieler Patrick Bleiziffer beim 7:2-Erfolg des VfR ab.
Bürstadts Kadir Kilic (li.) schüttelt FCO-Spieler Patrick Bleiziffer beim 7:2-Erfolg des VfR ab.

Drei Teams noch ohne Punktverlust

Gastgeber TVL, FSV und FVH mit besten Viertelfinal-Aussichten beim Hallencup / von Dungen treffsicher

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Drei Mannschaften haben sich am ersten Vorrundentag des 33. Hallencups beim TV Lampertheim in der Jahnhalle am Mittwochabend schadlos gehalten und damit beste Aussichten, auch am Finaltag am Sonntag dabei zu sein.

Ehe es so weit ist, müssen die 15 Mannschaften am Freitagabend aber noch zum Vorrundenabschluss ran. Ab 17.30 Uhr rollt im Sportzentrum Ost wieder der Ball. Welche acht Mannschaften am Sonntag ab 14 Uhr den Turniersiger ermitteln, steht am Freitagabend gegen 22 Uhr fest.

Keine Blöße haben sich zum Start Gastgeber TV Lampertheim und Kreisoberligist FV Hofheim gegeben. Beide Klubs haben ihre beiden ersten Spiele souverän gewonnen. Mit dem besseren Torverhältnis führt der TVL die Gruppe vor dem FVH an. „Wir sind zufrieden, im Normalfall sollten wir am Sonntag dabei sein“, sagte Christian Bopp, Co-Trainer des TVL.

Der Turnierauftakt hat den Rot-Weißen gezeigt, dass die Winterneuzugänge schon gut integriert sind. Khaled Ghawas, Timo Rodovsky und Dominique Schweizer haben am Mittwoch schon einen guten ersten Eindruck auf dem Parkett hinterlassen. Zudem hat sich für die restliche Rückrunde noch Jasmin Huseinovic vom FVH den Rot-Weißen angeschlossen. Um am Freitag gar nicht erst etwas anbrennen zu lassen, hofft Christian Bopp noch auf die ein oder andere Verstärkung aus den eigenen Reihen. Mathis Frerking und Michael Bopp könnten beispielsweise noch zum Kader stoßen. Beide waren am Mittwoch beruflich verhindert. Während sich Azzurri Lampertheim und Eintracht Bür-stadt in Gruppe A mit einem 4:4 im direkten Duell immerhin einen Zähler sicherten, musste sich C-Ligist SG Hüttenfeld dem FVH sowie dem TVL geschlagen geben. Kurios: Die Grün-Weißen führten gegen die beiden Favoriten jeweils mit 1:0. Nachlegen konnte der Außenseiter anschließend aber nicht mehr.

In Gruppe B hat der FSV Ried-rode nach zwei Spielen und zwei Siegen bei 16:1 Toren das Viertelfinale fest im Visier. Gerade beim 10:0 gegen den SC Blumenau hat sich der Sieger der Bürstädter Stadtmeisterschaft in bester Spiellaune präsentiert. „Wir sind mit einem kleinen Kader hier. Die Jungs haben das aber gut gemacht“, so Trainer Duro Bozanovic. Für den Coach steht in der Halle absolut der Spaß im Vordergrund. Und die Bahnhofself macht das Beste daraus. Fast sieht es danach aus, als sei die Mannschaft regelrecht froh, die schwache Vorrunde in der Gruppenliga endlich hinter sich lassen zu können. Vor allem Maximilian von Dungen präsentierte sich am Mittwoch in Torlaune und traf gleich zehnmal.

Olympia wahrt mit 6:2 die Chance aufs Weiterkommen

Auch für den abstiegsbedrohten Kreisoberligisten VfR Bür-stadt sieht es mit vier Punkten gut aus. Beim 4:4 gegen die Spvgg. Sandhofen wurde es aber gerade in der Schlussphase richtig hektisch. Timo Seyfried brannten schließlich die Sicherungen durch. Nach Spielende warf er den Ball Richtung Schiedsrichter und sah Rot. „So etwas sollte auch ihm als jungen Spieler nicht passieren. Das ist die Sache nicht wert“, meinte Norbert Krezdorn, Sportlicher Leiter des VfR. Mit einem 6:2 gegen Blumenau wahrte unterdessen auch der FC Olympia Lampertheims seine Chancen aufs Weiterkommen.

Nach Tag eins ist lediglich in Gruppe C keine Mannschaft mehr ohne Punktverlust. Der VfB Lampertheim hat es sich dabei selbst zuzuschreiben, dass es nicht so ist. Die Grün-Weißen verballerten in beiden Spielen haufenweise Chancen. Gerade das 0:0 gegen fünf tapfere Alemannen war aber auch Trainer Stefan Svrga zu wenig. „Die vier Punkte sind das einzig Positive. Wenn wir weiterkommen wollen, ist am Freitag eine Steigerung von 50 Prozent notwendig.“ Die Groß-Rohrheimer waren dann im letzten Spiel des Abends gegen die Sportfreunde Heppenheim immerhin mit sechs Feldspielern am Start und verdienten sich beim 4:4 den zweiten Zähler. „Wir haben viele Kranke und einige Spieler, die beruflich verhindert waren. Am Freitag sollte es aber besser aussehen“, so Coach Hamza Elezovic.


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In Torlaune

Die 15 Mannschaften haben es in der Jahnhalle ordentlich klingeln lassen- Am Mittwochabend sind in den 15 Spielen 91 Tore gefallen, was einem Schnitt von etwas mehr als sechs Treffern pro Partie entspricht.

Gegeizt wurde mit Toren nur im Spiel zwischen VfB Lampertheim und Alemannia Groß-Rohrheim. Hier kam es zu einem in der Halle seltenen 0:0.

Aufrufe: 05.1.2017, 16:12 Uhr
Philip Semon (Lampertheimer Zeitung)Autor