Größter Erfolg der Vereinsgeschichte

„Dass es so gut läuft, damit konnten wir wirklich nicht rechnen.“ Andreas Milz, Abteilungsleiter beim TV Bad Grönenbach, ist richtig stolz, was seine Fußballer in dieser Saison geleistet haben. Erst vor zwei Jahren hatten die Allgäuer den Wiederaufstieg geschafft – und jetzt gelang ihnen das Meisterstück und somit der erstmalie Sprung in die Bezirksliga. Was Ex-Profi Frank Wiblishauser als Coach zusammen mit seinen Schützlingen geschafft hat, ist allen Ehren wert.

„Natürlich wollten wir in der Kreisliga vorne mitspielen“, verrät Abteilungsleiter Milz, schließlich kamen in der jüngeren Vergangenheit mit Denis Wassermann und Johannes Zwickl zwei höherklassig aktive Eigengewächse zu ihrem Heimatverein zurück. Wassermann, einst in der Junioren-Bundesliga für den SSV Ulm am Ball, blühte in der Kreisliga wieder richtig auf und hat zwei Spieltage vor Saisonende bereits 25 Treffer auf seinem Konto, Zwickl steuerte nach seiner Rückkehr vom TSV Kottern auch schon fünf Tore zum Erfolg bei. Und seit der Winterpause ist mit Maximilian Wuttge ein weiterer Kicker in Bad Grönenbach am Ball, der schon Bayernliga-Einsätze in den Trikots des TSV Kottern und FC Memmingen vorzuweisen hat.

Ein entscheidendes Puzzleteil ist für Andreas Milz jedoch Trainer Frank Wiblishauser. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler und Bundesliga-Kicker des 1. FC Nürnberg hatte beim TV im April 2013 das Kommando übernommen und seine Schützlinge sukzessive verbessert. Nach seiner Profikarriere war der 38-Jährige ins Allgäu zurückgekehrt und hat sich mit einer Naturheilpraxis selbständig gemacht. Zusätzlich coacht er eben den TV Bad Grönenbach und ist zudem beim FC Memmingen als Fitnesstrainer tätig. Dass er mit dem TV auch die Herausforderung Bezirksliga in Angriff nimmt, hat Abteilungsleiter Milz mit Freude aufgenommen. Große Verstärkungen sind laut Milz bei den Unterallgäuern aber nicht geplant: „Im Kern werden wir mit dem gleichen Kader in die nächste Saison gehen. Ich bin mir sicher, dass wir mit unseren Leuten in der Bezirksliga Fuß fassen und im gesicherten Mittelfeld landen können.“