2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Sandra Winkens
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Großes Verletzungspech in Gillrath

Bei der DJK BW Gillrath beklagt Teammanager Karsten Reinert „eine Hinrunde zum Abschminken“.

DJK GILLRATH

Den B-Ligisten plagte sehr großes Verletzungspech, das sich durch die gesamte Serie zog. „Von der Vorbereitung übers Kreispokalspiel bis zu den Meisterschaftsspielen“, präzisiert Reinert. Er hat in seiner langen Laufbahn „so etwas noch nie erlebt“. Vor der Saison standen dem Verein 66 Spieler zur Verfügung. Da war die Meldung einer dritten Mannschaft eine logische Überlegung. Auch der Kader der Erstvertretung schien mit 16 bis 18 Spielern groß genug, wenn denn alle fit geblieben werden.

Doch ständig fielen acht Leute aus. Kaum war der eine wieder zurück, verabschiedete sich der nächste. Das wirkte sich in zweierlei Hinsicht aus: Zum einen gab es sehr wechselhafte Ergebnisse, dann „litten“ auch die anderen Seniorenmannschaften des Vereins darunter, dass oben immer wieder aufgestockt werden musste. Heraus kamen vier Siege und sechs Niederlagen. So steht das 5:1 gegen Immendorf auf der Plusseite, ging das Auftaktspiel gegen Brachelen mit 1:7 gehörig daneben. Ein Nachholspiel steht noch aus. Am 13. März hat die DJK den Top-Favoriten Germania Bauchem zu Gast. Punkte kalkuliert man nicht ein. „Vernünftig herauskommen“, ist die Absicht. Wie sehr sich die Personalnot auswirkte, zeigte sich beim Spiel der Zweitvertretung bei Scherpenseel II. Da standen nur acht Spieler zur Verfügung; man verlor mit 0:12. Die Gillrather zeichnet aus, dass sie trotz der Probleme alle Spiele durchgezogen haben. So war es ein „Segen“, dass erste und zweite Mannschaft bereits in die Winterpause geschickt werden konnten.

Die Drittvertretung hat in der Kreisliga D noch ein Spiel auszutragen. In der Pause hofft man, dass die Verletzten wieder zurückkommen und in der Rückrunde das Verletzungspech einen großen Bogen um Gillrath macht. Verstärkungen wird es in der Winterpause nicht geben. Ein möglicher Wechsel war nicht zu realisieren. Ziel in der Rückrunde ist der Klassenerhalt. Da ist Karsten Reinert optimistisch, dass man das Tabellenmittelfeld erreichen kann. „Es ist ein guter Kader“, ist er sicher. Sehr zufrieden ist man auch mit dem Trainerteam um Sandor Nagy. Im neuen Jahr wird man sich zusammensetzen und über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit reden. Signale von beiden Seiten deuten darauf hin, dass man auch in der kommenden Saison gemeinsam die sportlichen Ziele erreichen will.

Aufrufe: 04.12.2021, 18:00 Uhr
AZ/ANAutor