2024-04-30T13:48:59.170Z

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Neu beim TSV Schwaben Augsburg: Dennis Ruisinger (li.) und Maximilian Heiß.
Neu beim TSV Schwaben Augsburg: Dennis Ruisinger (li.) und Maximilian Heiß. – Foto: Meyer

»Große Sprünge sind nicht möglich«

2 Abgänge, 2 Neuzugänge: Schwaben Augsburg hält sich in der Wintertransferperiode zurück

Der TSV Schwaben Augsburg sorgte im ersten Lockdown für Aufsehen und rüstete für die restliche Saison mächtig auf. Zudem präsentierten die Fuggerstädter mit Janos Radoki einen neuen Chefcoach, der noch in der Saison 2017/18 mit der SpVgg Greuther Fürth in der zweiten Liga unterwegs war. Würden die Schwabenritter auch in der Wintertransferperiode wieder im großen Stil zuschlagen? Wer erneut einen Großangriff erwartete, sah sich dieses Mal getäuscht. Es ist bei zwei Neuzugängen geblieben.

Dennis Ruisinger (20) und Maximilian Heiß (25) heißen die beiden Neuen im Ernst-Lehner-Stadion. Beides talentierte Kicker, aber doch eine Nummer kleiner als die Transfers vergangenen Sommer. "Dennis hat die Jugend des FC Augsburg durchlaufen, sich dann aber seinem Heimatverein angeschlossen. Jetzt studiert er in Augsburg und will es sportlich wieder wissen. Er kennt viele unserer Spieler aus seiner Zeit beim FCA. Maxi Heiß soll die Position von Maxi Fiedler übernehmen", lässt Teammanager und Mittelfeldmann Sebastian Schaller wissen. Mit den beiden Verpflichtungen haben die Verantwortlichen auf die Abgänge von Maximilian Fiedler und Kenan Ersoy reagiert. "Maxi hat ein gutes Jobangebot als Wirtschaftsprüfer vorliegen und schafft den Aufwand daher nicht mehr. Kenan hat die Möglichkeit, ein Auslandssemester in den USA einzulegen", erklärt Teammanager und Mittelfeldmann Sebastian Schaller. Ansonsten hat sich personell nicht viel getan beim TSV. "Große Sprünge sind einfach nicht möglich", so Schaller. Kapitän Maximilian Löw wird am Saisonende aufhören, aber das ist auch schon längere Zeit bekannt.

Derzeit scharren die Schwabenritter mit den Hufen, aber auch dem TSV bleibt nichts anderes übrig, als sich in Geduld zu üben. "Wir sind alle im Wartestand. Einen Vorbereitungsplan hatten wir ausgearbeitet, den mussten wir aber wieder über den Haufen schmeißen. Ich glaube, dass vielleicht rund um Ostern Bewegung in die ganze Sache kommen wird", meint Schaller. Mittlerweile sickert immer mehr durch, dass der BFV eine extrem kurze Vorbereitungsphase für die Teams plant. Von nur zwei Wochen Vorlaufzeit ist immer wieder die Rede.

Aufrufe: 04.2.2021, 16:55 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor