Große Fairplay-Geste von Marcel Pikus

Mit einer bemerkenswerten Fair-Play-Geste hat Marcel Pikus auf sich aufmerksam gemacht. Schiedsrichter Hartmut Adler hatte in der 70. Minute einen Elfmeter für die Gäste gepfiffen, die Entscheidung aber zurückgenommen, nachdem Pikus ohne Umschweife zugegeben hatte, dass es ein normaler Zweikampf und kein Foul war.

Im Punktspiel zwischen der SG Blau Weiss Stubben und der SG Landwürden/Langendammsmoor/Büttel/Neuenlande II führten die Hausherren mit 2-0, doch die Gäste drängten auf den Ausgleichstreffer. Ein Tor und die Partie wäre wieder richtig spannend geworden. Dann folgte ein Zweikampf im Stubbener Strafraum, ein Pfiff und die Gäste hatten die große Chance auf 2:1 zu verkürzen. Bei Marcel Pikus überwog allerdings der Fairplay-Gedanke und er ließ den Unparteiischen wissen, dass kein elfmeterreifes Foulspiel vorlag. Daraufhin nahm dieser die Entscheidung zurück. Die Stubbener handelten nach Abpfiff sofort und bedankten sich mit einem Kasten Bier. Ganz so, wie es sich in dieser Klasse gehört.

Marcel, wie hast du die Szene erlebt?

Wir lagen leider schon 2:0 zurück. Meine Mannschaft war am Drücker und versuchte den Anschlusstreffer zu erzielen, mit einigen Doppelpässen gelang es uns bis in den Strafraum zu kommen, wo ich dann den Ball angenommen habe und den Abschluss suchte. Ein Gegenspieler setzte dann zur Grätsche an und traf zuerst den Ball und danach mich. Daraufhin stieß ich mit dem Torwart zusammen. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß.

Da mein Gegenspieler aber erst den Ball getroffen hatte und es kein harter Einsatz war, wussten alle, dass es kein Elfmeter war. Die Spieler kamen dann auf mich zu und baten mich zuzugeben das es kein Foul gewesen sei. Somit sagte ich dem Schiedsrichter, dass es ein normaler Zweikampf war. Er nahm dann den Pfiff zurück.

Mein Team stand hinter der Entscheidung und teilte meine Meinung.

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