Große Allianzen im Kommen?

Die Gründe für die Bildung der Spielgemeinschaft und die damit verbundenen Ziele aus dem Blickwinkel der drei Clubs.

Ralf Sulzbach, Geschäftsführer TB Rambach: „Wir hätten gerne die gute Zusammenarbeit mit Trainer Dieter During bei der bisherigen SG Rambach/Kloppenheim auch in der nächsten Saison fortgesetzt. Doch leider ließ die schwindende Anzahl an Spielern, die sich zum Training und den Spielen einfanden, die Gefahr aufkommen, dass wir eventuell den Spielbetrieb einstellen müssen. Und wir hätten mit Sicherheit keine Reservemannschaft mehr stellen können. In der Ausweitung der Spielgemeinschaft zur SG Rambach/Igstadt/Kloppenheim sehen wir eine Chance, gemeinsam den Spielbetrieb für erste und zweite Mannschaft darstellen zu können. Die Vorstände der drei Vereine haben sich darauf verständigt, diesen Neuanfang mit einem neuen Trainer in Angriff zu nehmen.“

Joerg Benecke, Vorsitzender Spvgg. Igstadt: „Durch den Aderlass im Herbst 2018 haben wir die Mannschaft mit jungen Spielern, Reservespielern und AH-Spielern ergänzen können und so die Saison erfolgreich mit dem aus unserer Sicht sensationell anmutenden Klassenerhalt zu Ende bringen können. Vor allen Beteiligten und dem Trainerteam um Bernd Deider ziehe ich den Hut. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, mussten wir uns aber nach neuen Partnern für eine langfristige Zusammenarbeit umschauen. Nach konstruktiven Gesprächen starten wir in der neuen SG von der C-Jugend bis zu den Aktiven. Gemeinsam haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis zum Übergang zu den Aktiven dauerhaft auf junge Spieler aus den eigenen Reihen zu bauen.“

Olaf Streubig, Abteilungsleiter TV Kloppenheim: „Wir freuen uns auf die neue Dreierkonstellation. Der Ärger über die vor fünf Jahren zerbrochene SG Ig-stadt/Kloppenheim, als Igstadt mit viel Geld viel erreichen wollte, ist verraucht. Mit den heute in Igstadt Verantwortlichen gibt es ein sehr gutes Vertrauensverhältnis. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Unser Dank gilt Dieter During, der uns bei der SG Rambach/Kloppenheim nach dem Abstieg aus der A-Liga in einer schwierigen Zeit geholfen und immer viel für die Kameradschaft getan hat. Gegen den personellen Aderlass, in erster Linie durch die beiden Hartplätze in Rambach und Kloppenheim bedingt, war er schließlich machtlos. Kloppenheim steht auf Platz zwei der Prioritätenliste für einen Kunstrasen und ist nach dem Schiersteiner Saareck an der Reihe. Wir hoffen vor allem für unsere vier Jugendmannschaften, aber auch für die Sportkameraden des SV Hajduk, dass sich die Stadt an ihre Zusagen hält und wir im Doppelhaushalt 2020/21 an der Reihe sind.“