Grainau rutscht weiter ab - Nöhmeier frustriert

„Das gibt uns ein Polster, und wir haben in den nächsten Wochen keinen Stress“, betont Trainer Christos Kanakidis. Schon der Start gegen Grainau lief vielversprechend, auch wenn die Eschenloher mal wieder Chancen ausließen. Marios Kanakidis war es schließlich, der den Bann brach. Er eroberte einen langen Ball und enteilte der Grainauer Abwehr – 1:0. Glück dann für die Hausherren: Nach einem zu kurzen Rückpass von Christoph Barth musste Torhüter Markus Jais eingreifen. Er stoppte zwar den ersten Grainauer ein wenig robust (und sah Gelb), Vincent Anschütz gelang dennoch das 1:1. „Sonst hätte er vielleicht Rot gesehen“, vermutet der Coach.

So aber fingen sich die Eschenloher schnell wieder: Florian Schorer köpfte erst das 2:1, in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verwandelte er noch einen Elftmeter zum 3:1. Zum Leidwesen von Martin Nöhmeier. Für den Grainauer Coach gab es wieder nicht viel zu lachen. „Dreimal nicht aufgepasst, drei Treffer kassiert“, bilanziert er frustriert. „Die erste Hälfte bricht uns immer das Genick.“ Seiner Elf wollte er keine großen Vorwürfe machen. „Die Burschen kämpfen, geben alles, es fehlt nur das Selbstvertrauen. Wir bräuchten mal ein bisschen Glück. Momentan werden aber einfach alle kleinen Fehler hart bestraft.“