Das TSV-Team von Trainer Robert Haseitl wurde zu Beginn von deren Spielweise überrumpelt. Nach zehn Minuten nutzten die Gäste ihre erste Chance zur Führung. Danach kam aber Grafing stärker auf: Innerhalb von fünf Minuten drehten die Gastgeberinnen die Partie zu einer 2:1-Führung. Sarah Schindler steckte in den Lauf von Steffi Hofmann durch, die den Ball ins lange Eck des SF-Kastens donnerte. Kurz drauf fast die selbe Situation, nur beförderte diesmal Laura Staudigl die Kugel zu Schindler, die sie an der Torhüterin vorbei schob.
Danach war dann aber „viel Sand im Getriebe“, sah Haseitl ein zu gemächliches Spiel seiner Truppe. Die Gäste witterten Morgenluft und glichen kurz vorm Halbzeitpfiff zum 2:2 aus. Unmittelbar nach Wiederbeginn bekam der TSV Grafing per Foulelfmeter die große Chance zum 3:2. Doch den Versuch wehrte die Gmunder Torhüterin bravourös ab. Grafing reagierte nicht geschockt, suchte weiter den Torerfolg. Warum es nicht klappte, erklärte der Trainer: „Wir waren aber irgendwie nicht in der Lage, das Tempo zu erhöhen.“
Einzig ein Pfostentreffer von Staudigl war noch zu verzeichnen. Die Gmunder hatten die Grafinger Frauen in viel Mittelfeldgeplänkel verwickelt. Am Ende verdienten sie sich damit den Punkt redlich. Wie auch TSV-Coach Haseitl zugeben musste.
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