Grafing mit Bärenhunger

Für die Leistung seiner Spielerinnen in der erste Hälfte fiel Grafings Trainer Robert Haseitl nur ein Wort ein: „Genial. Da war alles da. Unsere ungewohnte Doppel- Sechs mit Anne Jannasch und Antonia Wisneth hat super funktioniert.“ Obwohl der TSV-Coach keine Akteurin aus der geschlossen agierenden Elf herausheben wollte, war die flinke Laura Staudigl mit gleich vier Treffern, darunter ein lupenreiner Hattrick in der ersten Halbzeit, natürlich die auffälligste Spielerin auf dem Platz.

Nach dem Treffer von Melanie Kalke zum 1:0 (24.) spielte Staudigl ihre Sprintstärke gegen die Otterfinger Defensive aus und schraubte das Ergebnis auf 4:0 (35./38./44.) hoch.

Nach dem Pausentee kamen die Gäste besonders nach Standardsituationen besser ins Spiel und zu drei Treffern (48./64./89.). Doch die Grafingerinnen ließen sich nicht in ihrem Kombinationsfluss stören und Laura Staudigl legte in der 55. Minute noch einen Finger in die Otterfinger Wunde und markierte ihren vierten Treffer in dieser Partie.

Zum Schluss halfen die Gäste sogar selbst noch bei der Aufstockung des Grafinger Torekontos – durch ein Eigentor zum 6:2 (87.).

Grafing: Krecik, Ruhsert, Jannasch, Weigel, Franz, Dimov, Brand, Wisenth, Schindler, Staudigl, Kalke; Bäse, Kwanka.