Grafing: Ebenbürtig, aber unterlegen

In der ersten Hälfte war es ein Duell auf sehr hohem Niveau. Waldkraiburg präsentierte sich selbstbewusst, „doch wir hielten hinten dicht und erspielten uns ein leichtes Übergewicht“, so der Grafinger Coach: „Spielerisch, läuferisch und kämpferisch waren wir den Gästen mindestens ebenbürtig!“ Immer wieder kamen die Grafingerinnen gegen die starke Defensive der Gäste zu Torchancen, die allerdings ihr Ziel verfehlten.

So schossen Alex Franz und Melanie Kalke drüber, weitere Möglichkeiten machte die Waldkraiburger Torhüterin zunichte. Im zweiten Abschnitt drängten die Grafingerinnen den Tabellenführer in seine Hälfte, ohne jedoch zu zwingenden Aktionen zu kommen. Nach gut einer Stunde dann einer der wenigen Waldkraiburger Angriffe, der zur Ecke geklärt wurde. „Dann kam’s, wie so oft“, ärgerte sich Haseitl, „Ecke, Kopfball, Tor.“

Die Grafinger Frauen ließen aber nur kurz die Köpfe hängen. Schnell ging’s wieder in Richtung VfL-Tor. Ein Flachschuss von Miriam Rinser wurde ebenso Beute der Torhüterin wie ein Kalke- Versuch. Der TSV drängte auf den Ausgleich, „doch irgendwie fehlte hintenraus die letzte Konsequenz“, so Haseitls Analyse: „Das ist aber dem enormen Aufwand in der vorangegangenen Spielzeit geschuldet.“ Waldkraiburg konnte noch zwei, drei Konter setzen, die die Gastgeberinnen aber souverän zu bremsen verstanden. So blieb es beim glücklichen Sieg des Tabellenführers. Das Fazit des Grafinger Trainers fiel dennoch positiv aus: „Trotz der Niederlage ein wirklich starkes und fehlerloses Spiel aller eingesetzten Spielerinnen.“

Werde Mannschaftsverwalter für dein Team!

Hol dir hier einen Zugang: http://statistik.fussball-vorort.de