2024-05-15T11:26:56.817Z

Spielbericht
Erwischten gegen Inhauser Moos keinen Glanztag: Grafings Innenverteidiger  Christian Eichhorn (M.) und Aleksander Dimitrijevic (r.).
Erwischten gegen Inhauser Moos keinen Glanztag: Grafings Innenverteidiger Christian Eichhorn (M.) und Aleksander Dimitrijevic (r.).

Grafing bleibt Kreisligist

TSV Grafing - Nach dem 2:4 beim SC Inhauser Moos ist der TSV nur Dritter der Verliererrunde und hat damit keine Nachrücker-Chance. Zur Halbzeit sah es noch gut für die Dengler-Elf aus.

Aus der Traum von der Bezirksliga. Der TSV Grafing unterliegt dem SV Inhauser Moos mit 2:4 und hat den Aufstieg damit nun endgültig verpasst. Da der MTV Berg bereits am Donnerstag mit einem 5:0-Erfolg über den SV Inhauser Moos vorlegte, hätte der TSV Grafing mit mindestens sechs Toren Unterschied gewinnen müssen, um den direkten Aufstieg zu erreichen.

Letztendlich reichte es aber nicht mal zum Sieg. Obwohl die Bärenstädter in der ersten Halbzeit zu guten Gelegenheiten kamen. Das erste Ausrufezeichen setzte Felix Richter, als er nach neun Minuten einen Kopfball an die Latte platzierte. Die Grafinger wollten alles versuchen, um sich die Chancen auf den Bezirksligaaufstieg am Leben zu erhalten. André Kähm traf aber nur das Außennetz (23.), Laszlo Zieglers Distanzschuss klärte der gegnerische Torhüter zur Ecke (25.).

Nach einer halben Stunde dann der große Jubel: Tobias Hainthaler setzte sich gegen zwei Abwehrspieler durch und vollstreckte aus zehn Metern zur „hochverdienten Führung“, wie Grafings Sportlicher Leiter Jürgen Daser kommentierte.

Der TSV drückte auf den zweiten Treffer. Ein Abwehrbein verhinderte, dass der Schuss von Mijo Mihaljevic über die Torlinie ging (34.). Dann der Schock: Lukas Siebler prüfte TSV-Keeper Georg Haas mit einem „schwachen Schuss“ (Daser). Der Ball setzte kurz vor Haas nochmal auf dem Rasen auf, und hüpfte über die ausgestreckte Hand des Schlussmanns ins Tor (41.). „Wir haben einfach zu viele Chancen liegen gelassen“, ärgerte sich Daser. Der SC Inhauser Moos witterte seine Chance. Tobias Seethaler drehte die Partie nach einem Konter komplett (2:1, 43.). In die Pause ging es allerdings mit einem 2:2-Remis, denn Felix Richter verwandelte einen Foulelfmeter souverän (44.).

Ein Sieg hätte Grafing Platz zwei der Relegations-Dreiergruppe eingebracht. Auch wenn der zweite Rang aktuell nicht den Aufstieg bedeutet hätte, wäre zumindest ein Fünkchen Hoffnung vorhanden gewesen. Denn, meldet der FC Falke zur neuen Saison keine Bezirksligamannschaft (wir berichteten), wäre auch dieser Platz aufstiegsberechtigt. Es kam aber anders: „Letztendlich haben wir nicht mehr die Kraft gehabt, die sehr gute Saison positiv zu Ende zu bringen.“ Tobias Baumgartner vollstreckte zur erneuten Inhauser Führung (75.), Daniel Nefzger machte den Deckel drauf (77.).

Daser: „Der SC Inhauser Moos hat in der zweiten Hälfte verdient das Spiel für sich entschieden und die kleine Chance genutzt, sich eventuell noch für die Bezirksliga zu qualifizieren.“

Aufrufe: 015.6.2014, 21:43 Uhr
jpi - Ebersberger ZeitungAutor