2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Glabachs U23-Keeper Jan Olschowsky (links) und Jonas Brüll nehmen sich aktuell nicht viel.
Glabachs U23-Keeper Jan Olschowsky (links) und Jonas Brüll nehmen sich aktuell nicht viel.

Gladbach U23: Kopf-an-Kopf-Duell zwischen Olschowsky und Kersken

Regionalliga West: Die beiden Torhüter haben sich bisher wenig zu Schulden kommen lassen. Wer spielt am Freitag beim FC Wegberg-Beeck?

Nach vier Siegen in Folge ist Borussia Mönchengladbachs U23 in der Regionalliga West auf den fünften Platz nach oben geklettert – und das mit äußerst positiver Tendenz, denn fraglos ist die neue, sehr junge Mannschaft noch in der Findungsphase. Gerne würde das Team diesen Lauf am Freitagabend (19.30 Uhr) auch beim FC Wegberg-Beeck fortsetzen.

An dem Erfolg haben auch Borussias Torhüter ihren Anteil, und alle drei sind bereits in der Liga zum Einsatz gekommen. Wie ist die Entwicklung der Schlussleute? Ein Torwartproblem offenbarte sich bislang in den elf Partien nicht wirklich.

Jan Olschowsky In fünf Spielen kam Olschowsky in der laufenden Saison zum Einsatz, bei drei Siegen spielte das Team jeweils einmal unentschieden und verlor einmal. Im negativen Sinne ragt dabei die Niederlage in Oberhausen heraus, als die U23 schon 2:0 führte und das Spiel in der Schlussphase noch 2:3 verlor. Alle Gegentreffer resultierten aus Standards, und an diesem Tag machte auch Olschowsky nicht in allen Szenen eine gute Figur.

Insgesamt ist der Torhüter, der seinen ersten Einsatz in der U23 bereits mit 16 Jahren hatte, aber im Laufe der vorigen Spielzeit sehr stabil geworden, oft ist er ein echter Rückhalt für sein Team. Und die 51 Spiele, die er in der Regionalliga für den VfL inzwischen absolviert hat, lassen oft fast vergessen, dass der Keeper noch immer erst 19 Jahre alt ist. Die insgesamt erst vier Gegentore in dieser Saison sind ein starker Wert für Olschowsky.

Jonas Kersken Kurioserweise ähneln sich die Bilanzen von Olschowsky und Kersken auffällig. Denn auch der 21-jährige hat in fünf Spielen dreimal gewonnen, einmal die Punkte geteilt und einmal verloren, dabei auch nur einmal häufiger, nämlich fünf Mal den Ball aus dem Tornetz holen müssen.

Eine qualitative Abgrenzung der beiden Keeper ist gar nicht so leicht, weil sich auch Kersken kaum echte Schwächen erlaubt hat. In der einen oder anderen Situation mag ihm zugute kommen, dass er mit 1,90 Metern doch ein Stückchen größer ist als Olschowsky, wirklich bemerkt hat man den Unterschied auf dem Platz selten.

Maximilian Brüll Der dritte Schlussmann der U23 ist wie Olschowsky 19 Jahre alt, kam bisher einmal im Spiel beim FC Schalke 04 zum Einsatz. Dieses war für einen Keeper undankbar, 0:1 verlor Borussia. Dabei nutzten die Gastgeber eine der wenigen Chancen. Es war also nicht das Spiel, in dem ein Torhüter sich hätte auszeichnen können. Doch auch Brüll hat schon gezeigt, dass er da ist, wenn er gebraucht wird.

Fazit Insgesamt findet Borussias U23 im Tor also eine komfortable Situation vor. Es gibt keine echte Nummer drei bei den Profis hinter Yann Sommer und Tobias Sippel, sondern Kersken und Olschowsky sind beide die Nummer dreieinhalb.

Aufrufe: 014.10.2021, 22:45 Uhr
RP / Sascha KöppenAutor