Gilchings Damen beweisen: Sie sind zu gut für ihre Liga

TSV Gilching-A. –
FC Stern Mün. II 5:0 (2:0)

Die Landesliga kann kommen: Die Fußballerinnen des TSV Gilching-Argelsried bewiesen auch am letzten Spieltag, dass sie für die Bezirksoberliga inzwischen überqualifiziert sind. Die bis dahin beste Rückrundenmannschaft, FC Stern München II, bekam am Samstag eine Lehrstunde erster Güte erteilt. „Die Mädels waren noch einmal hochmotiviert“, meinte Trainer Markus Zechner erfreut. Die Gilchingerinnen drückten trotz der heißen Temperaturen von Beginn aufs Tempo. In der 19. Minute gelang Elena Hägler per Abstauber das 1:0. Kurz vor der Pause erzielte Sarah Hetsch nach Traumpass von Sarah Lapuh das 2:0. „Die Mannschaft hat einen Fußball vom anderen Stern gezeigt“, lobte Zechner. Nach der Pause nahm Lapuh Maß und versenkte den Ball aus der Distanz zum 3:0. Selvije Maloku markierte mit einem missglückten Flankenversuch den vierten Treffer. Den Abschluss setzte Nathalie Schöngart mit einem Volleyknaller. Da die zweite Mannschaft zeitgleich in Unterpfaffenhofen ebenfalls mit 5:0 siegte und den Aufstieg in die Kreisliga perfekt machte (siehe Kasten), wurde es ein feucht-fröhlicher Abend im Vereinsheim.

FSV Höhenrain –
FC Forstern II 1:3 (0:1)

Das Duell um Rang vier in der Bezirksoberliga ging für den FSV Höhenrain verdient verloren. „Man merkte der gesamten Mannschaft die lange Saison und das Fehlen der offensiven Stützen Andrea Berchtold und Carina Schreiner deutlich an. Häufig agierten wir zu ungenau und umständlich im Angriffsspiel“, so Höhenrains Sprecherin Sandra Ott. Bis kurz vor der Pause konnte der FSV dank der stabilen Abwehr um die Routiniers Sonja Mörtl und Katharina Seidl noch mithalten. Dann ging Forstern verdient in Front. Kurz nach dem Seitenwechsel keimte Hoffnung auf, denn die eingewechselte Lena Schmutzler erzielte das 1:1. Doch der spielstarke Gast zeigte sich unbeeindruckt und machte mit zwei Treffern den verdienten Auswärtserfolg perfekt (60., 69.). „Den Spaß an der Abschlussfeier haben wir uns aber dennoch nicht nehmen lassen“, sagte Ott. Auch mit Platz fünf konnten die Höhenrainerinnen gut leben.

SC Pöcking-P. –
SpVgg Attenkirchen 0:1 (0:1)

Sascha Assmann wollte nicht viel über die abschließende Niederlage seiner Bezirksliga-Fußballerinnen sprechen. „Verdient verloren, mehr gibt es nicht zu sagen“, sagte der Sportliche Leiter des SC Pöcking-Possenhofen, um sich anschließend wieder den Feierlichkeiten mit den gerade aufgestiegenen Herrenfußballern zu widmen. Attenkirchen nutzte der Sieg durch ein Tor aus der 44. Minute aber auch nichts mehr: Zeitgleich gewann Abstiegsrivale FFC Wacker München III und schubste den Kontrahenten noch vom Thron. toh