2024-06-04T08:56:08.599Z

Allgemeines
Ein Auge auf der Belastung: Delbrücks Trainerteam Guerino Capretti (l.) und Co-Trainer Maniyel Nergiz müssen vor der nächsten englischen Woche wieder sehr genau auf die Trainingsdosierung achten. F: Heinemann
Ein Auge auf der Belastung: Delbrücks Trainerteam Guerino Capretti (l.) und Co-Trainer Maniyel Nergiz müssen vor der nächsten englischen Woche wieder sehr genau auf die Trainingsdosierung achten. F: Heinemann

Gievenbeck ist unberechenbar

Der Delbrücker SC muss den Spagat zwischen dem Ligaalltag gegen Gievenbeck und dem Westfalenpokalhalbfinale in Wattenscheid schaffen. Plucinski und Rüskaup verlängern.

Mit dem Kreispokalviertelfinalspiel beim Bezirksligisten SV Heide Paderborn erfolgte für den Westfalenligisten Delbrücker SC der Startschuss zu den nächsten englischen Wochen. Für den Heimspielgegner FC Gievenbeck lebt es sich derzeit deutlich entspannter. Anstoß auf dem Delbrücker Laumeskamp ist am Sonntag um 15 Uhr.

Gievenbeck reist als Tabellenfünfter an, hat 33 Punkte auf dem Konto, 41 Tore geschossen und 32 kassiert. Diese Zahlen zeigen, das Team aus Münster ist jenseits von Gut und Böse und lässt die Saison auslaufen. Eine gefährliche Situation für den DSC. „Solche Mannschaften sind unberechenbar. Bei Teams von unten, weiß man, wie sie agieren werden. Solche Mannschaften sind immer auch eine kleine Wundertüte“, meint Guerino Capretti. Der Delbrücker Spielertrainer geht allerdings davon aus, dass „Gievenbeck gegen uns voll motiviert ist. Gegen Mannschaften von oben, ist man immer heiß. Außerdem habe ich sie aus dem Hinspiel noch als eines der stärksten Hinrundengegner im Kopf.“ Das Aufeinandertreffen in Gievenbeck endete 1:1. Patryk Plucinski traf bereits nach acht Minuten, Gievenbeck glich in der zweiten Halbzeit aus. Delbrück möchte das Heimspiel unbedingt für sich entscheiden, zumal es zuletzt auf heimischem Boden zwei Pleiten gab. Doch gleichzeitig haben alle auch bereits das Westfalenpokalhalbfinalspiel beim Regionalligisten SG Wattenscheid 09 im Kopf. Das steigt für den DSC am kommenden Mittwoch um 19 Uhr im altehrwürdigen Lohrheidestadion. Der zusätzliche Belastung fängt das Trainerteam um Capretti und Co-Trainer Maniyel Nergiz mit einer gezielten Trainingssteuerung ab. „Der Fokus liegt darauf, bis zum nächsten Spiel wieder regeneriert zu sein. Daher denken wir auch weiterhin nur von Partie zu Partie“, erklärt Capretti, der einen kleinen Vorteil darin sieht, als Spielertrainer selbst noch den direkten Einfluss von vielen Spielen auf den Körper zu spüren. „Das kann helfen. Andererseits bin ich auch keine 18 Jahre mehr alt. Bei mir drückt sich die Belastung anders aus, als bei den jungen Spielern.“ Personell fehlen weiterhin Sebastian Walter, Maximilian Meyer und Markus Rieger. André Schneider ist zurück, Marius Ferber wieder im Lauftraining. Postivie Meldungen gibt es iin Sachen Personal. Patryk Plucinski und Marco Rüskaup haben für ein weitere Jahr in Delbrück zugesagt. "Wir sind beim Thema Neuzugänge ganz entspannt, weil wir den Kader größtenteils halten wollen", sagt DSC-Geschäftsführer Frank Sundermeier. "Wenn wir Jemanden holen, dann muss das ein Spieler sein, der uns direkt weiterhilft. Da gibt es ein paar Ideen. Wir schauen einfach, was machbar ist."

Aufrufe: 09.4.2016, 10:00 Uhr
Mark HeinemannAutor